Gipfel und Berge:
Die Gegend um Bariloche mit dem Cerro Lopez gehört sicherlich zu den bekanntesten und schönsten Regionen Argentiniens. Das gilt zwar für das komplette Seengebiet, aber der Hauptballungspunkt ist sicherlich Bariloche. Mit gut 100.000 Einwohnern gleichzeitig die größte Stadt mitten in den Bergen. Vor allem im Winter trifft sich hier die High Society von Argentinien, Brasilien, Uruguay und anderen südamerikanischen Ländern. Allerdings nicht zum Bergsteigen sondern zum Skifahren. Bariloche beherbergt das größte Skigebiet Lateinamerikas und wohl auch das kostenintensivste. Das gilt auch für Unterkünfte und Restaurantes. Im Sommer hingegen sind die Preise etwas bescheidener und der Andrang ist zwar definitiv vorhanden, hält sich aber im erträglichen Rahmen.
Das von überall in Graubünden erkennbare Dreigestirn über Bergün mit Piz Ela, Tinzenhorn und Piz Mitgel ist ja bereits mehrfach erwähnt worden, aber noch ein zweites, ähnlich ansehnliches Dreigestirn ist über dem Albulapass von weither zu erkennen. Neben dem alles beherrschenden Piz Kesch erheben sich dort nämlich auf relativ engem Raum noch der wuchtige Klotz des Piz Üertsch und mittendrin die formschöne Schieferpyramide des Piz Blaisun.
Argentinien. Als höchster Berg Südamerikas zählt der Aconcagua zu den 7 Summits und ist für seine Höhe von fast 7000 Metern verhältnismäßig einfach zu besteigen. Außer Wind, Kälte und der großen Höhe natürlich erwarten uns kaum ernsthafte Schwierigkeiten. Der Berg wird dem entsprechend häufig besucht. Das wiederum hat eine hervorragende Infrastruktur zur Folge, die wir natürlich auch bei unseren Besteigungen nutzen. Trotz des regen Ansturms, der relativ hohen Besteigungskosten und (überwindbaren) bürokratischen Hürden ist der landschaftliche Reiz dieser Berglandschaft extrem hoch und das Gefühl am höchsten Punkt eines Kontinents zu stehen unbeschreiblich.
Weiterlesen: Argentinien: Aconcagua - Höchster Berg Amerikas (6958m)
Nicht umsonst gehört der Ibon de Plan zu den meistbesuchten Seen der spanischen Hochpyrenäen.
Eine malerische grüne Lagune umgeben von dichten Nadelwäldern und Canadisch anmutenden Felsbergen. Steile und interessant gebänderte Berggestalten umrahmen den Ibon de Plan. Ihre Flanken sind bis in große Höhen noch mit Nadelwäldern bedeckt und weiter oben dominieren wilde Felsgebilde die Szenerie.
Pena de Una, Pena de Onze und weitere Hochgipfel umrahmen den See. An seiner grünen Oberfläche treiben oft Baumstämme oder Äste.
Weiterlesen: Pyrenäen: Der Ibon de Plan, ein Bergsee in den spanischen Pyrenäen

Der Cerro Austria in der Condoririgruppe in Bolivien gehört zu den schönsten Aussichtsbergen der Königscordillere / Cordillera Real. Den höchsten Gipfeln des Condoriri vorgelagert, bietet der Cerro Austria aus der Ferne betrachtet einen imposanten Anblick. Wer seine immerhin 5300 Meter hohe ebenmäßige Felspyramide, vom Tunisee aus zum ersten Mal zu Gesicht bekommt, mag kaum glauben das diese so abweisend wirkende Felsgestalt auf einfachen Wegen problemlos zu besteigen ist.
Das Bruschghorn ist der höchste Punkt der Kette vom Piz Beverin bis zu den Splügerner Kalkbergen. Wesentlich bekannter ist aber, obwohl kein Dreitausender, sein über 50 Meter niedrigerer Nachbar, der Piz Beverin. Dieser sicherlich zu Recht viel gerühmte Aussichtsberg erhebt sich markant über dem Tal von Thusis und ist zudem über einen Pfad sehr leicht zu erreichen. In Puncto Fernsicht allerdings übertrifft ihn sein höherer Nachbar noch, welcher zudem auch interessante Tiefblicke ins Safiental liefert. In Strahler kreisen gilt der Piz Beverin als Kristallberg Nummer eins in ganz Graubünden.
Der Ofen gehört sicher nicht zu den bekannten und begehrten Gipfeln im Raum Flims/Laax. Auch die 3000der Grenze überschreitet er nicht, ist aber trotzdem mit seiner markanten Firnbedeckung auf vielen Flimser Werbefotos zu sehen. Optisch handelt es sich hier um einen durchaus ansprechenden Berg, gerade im Zusammenwirken mit den benachbarten Tschingelhörnern.
Der Coropuna ist der höchste Vulkan Südperus und der 3 höchste Gipfel des Landes überhaupt. Er wirkt von der Form her ein wenig wie ein überdimensionaler Maulwurfshaufen. Ausgangspunkt: Wird von Arequipa aus organisiert, Schotterstrasse bis zur Laguna Pallacocha auf 4750 Metern. Kein größerer Ort in unmittelbarer Nähe. Zahlreiche Agenturen in Arequipa haben die den Coropuna im Programm.

Peru. Manchmal wird der Chopicalqui auch als Ostgipfel des Huascaran bezeichnet, was aber nicht zutrifft, er ist definitiv ein eigenständiger Berg und sein Gipfel liegt ungefähr 6 km von dem des Huascaran entfernt. Es handelt sich hier um einen der höchsten und mit seiner 3-seitigen Firnpyramide auch schönsten Berge der Cordilliera Blanca, oder überhaupt. Er bietet dem Alpinisten vier interessante Anstiege über markante Firngrate. Der Berg befindet sich vollständig im Nationalpark Huascaran.

Der bekannte Cerro Rico - der Silberberg - erhebt sich direkt über Potosi, im Süden von Bolivien. Immerhin ist der Cerro Rico kürzlich zum Weltkulturerbe erklärt worden, pünktlich zur 500 Jahrfeier der „Begegnung der Kulturen", der Ausdruck wirkt wie ein Hohn auf alle Angehörigen der zerstörten dieser Kulturen. Für sie ist diese Begegnung alles andere als ein Grund zu feiern, sondern der Ursprung allen Übels und das faktische Ende der Entwicklung ihrer Kultur. Nur mehr Rudimente konnten aufrecht erhalten werden, welche die Eroberer.
Die schön gelegene Laguna Churup gehört zu den klassischen Eingehtouren in der Cordillera Blanca. Zwar ist sie von Huaraz aus relativ schnell zu erreichen, dennoch sind deutlich über Tausend Höhenmeter zu überwinden. Außerdem ist der letzte Teil des Anstieges alles andere als Einfach. Aber die Mühe ist es wert, es handelt sich um einen der schönsten Plätze in dieser ach so vielseitigen Gebirgsregion. Neben der Laguna, bzw. direkt darüber erhebt sich der gleichnamige Berg, der Nevado Churup, ein wilder Felsberg.
Der kleine Sarsura ist gar nicht so klein, von vielen Bündner Gipfeln fällt seine markante Silhuette sofort ins Auge. Außerdem handelt es sich hier um einen Berg, der die Dreitausendmeter Marke recht deutlich übersteigt. Sein im Normalfall eisfreier Anstieg bietet eine recht einfache Alternative zum Piz Sarsura selbst, oder den anderen Hochgipfeln in direkter Umgebung der Grialetschhütte wie Piz Vadret oder Piz Grialetsch. Trotzdem kann man beim Anstieg den Rand des doch eher harmlosen Grialetschgletschers überqueren um hochalpines Flair aufkommen zu lassen.
Weiterlesen: Piz Sarsura Pitschen (3121 m) Albula Alpen - Schweiz

Mit seinen 5640 Metern über dem Meeresspiegel ist der Pico de Orizaba oder auch Citlaltepetl der höchste Punkt zwischen dem Mount Logan in Alaska und dem Cayambe in Ecuador, direkt auf der Equatorlinie. Nebenbei ist auch noch der höchste Berg in Mittelamerika und natürlich auch von Mexico. Um den Pico de Orizaba zu besteigen braucht man keine Kletterstellen zu überwinden und auch kein allzu steiles Eis. Die Schlüsselstelle ist relativ weit unten und kann wahlweise über ein etwas steileres Eisfeld oder durch brüchige, unmarkierte Felsen überwunden werden. Danach ist es nur noch mühsam und der Rest der Besteigung verläuft im Eis.
Weiterlesen: Mexiko: Pico de Orizaba (5640m) - Höchster Berg Mittelamerikas

Das Gebiet der Aversberge oder die Plattagruppe umfasst immerhin eine Fläche von 700 Quadratkilometern und zahlreiche Dreitausender. Trotzdem sind diese Berge den meisten Bergsteigern nahezu unbekannt. Einzig der Piz Platta, mit immerhin 3392 Metern der Kulminationspunkt dieser Gruppe, taucht in einigen Bergbüchern auf. Eventuell sind ihnen die Namen Piz Duan (3131m), Pizzo Stella (3165 m) oder Piz Timun (3205 m) schon einmal begegnet. Das dieses Gebiet mit dem Averstal als Mittelpunkt aber über zahlreiche weitere sehr attraktive Tourenmöglichkeiten verfügt, hat sich noch nicht allzu weit herumgesprochen. Vielleicht ganz gut so, denn wo in den Alpen kann man sich heute noch in völlig unberührter und unerschlossener Landschaft bewegen?
Tschierva heißt rätoromanisch Hirsch, was genau an diesem Berg den Vergleich mit einem Hirsch herbeiführt lässt sich aber schwer sagen. Auf jeden Fall ist der Piz Tschierva der höchste Gipfel in diesem Buch, sodass verhältnismäßig lange Gletscherstrecken überwunden werden müssen. Allzu zerschrundet sind diese zwar nicht, Seil, Pickel und Steigeisen sollten aber auf jeden Fall ins Tourengepäck gehören. In ganz Graubünden gibt es außerhalb der Berninagruppe keinen einzigen Berg, der auch nur annähernd seine Höhe erreicht, trotzdem gehört der Piz Tschierva nicht zu den begehrten Zielen dieses Kantons.
Hoch über Pisiga, an der Grenze zwischen Chile und Bolivien, erhebt sich ein langgezogenes Vulkanmassiv mit verschiedenen Gipfelkuppen und wilden Felsgraten. Der Cabaray, nicht ganz 6000m hoch, aber knapp dran und der höchste Berg zwischen Alto Toroni und Capurata im Sajamagebiet. Dementsprechend kann man von seinem Gipfel das halbe Altiplano und die riesigen Salar de Coipasa überblicken. Und natürlich etliche 6000er, 5000er, hohe Vulkane, die Cordillera Quimsa Cruz und sogar bis zur weit entfernten Cordillera Real mit dem alles überragenden Illimani geht an klaren Tagen die Sicht.
Der Piz Val Lunga ist Teil der Bleis Marscha Gruppe, einer der unbekanntesten und unerschlossenen Untergruppen der Albula Alpen. Am ehesten sind noch Piz Salteras, Piz Bleis Marscha und eben dieser Piz Val Lunga für Skitouren bekannt. Eigentlich ist das Schade, bietet die Gruppe doch sehr interessante Gratanstiege und Überschreitungen, deren Schwierigkeiten sich zumeist in Grenzen halten, aber etwas Mühe verlangen.

Der Piz Nuna ist der höchste Gipfel der westliche Sesvennagruppe, bzw. Den Unterengadiner Dolomiten. Seine doppelgipfelige, dunkle Pyramide bietet aufgrund der freien Lage und bedeutenden Höhe einen großartigen Rundblick. Nordseitig ziert ihn ein kleiner, ins Val Nuna abfallender Gletscher. Die Tour führt wie an allen Gipfeln der Unterengadiner Dolomiten durch sehr stilles und ursprüngliches Gelände.
Besteigung eines unbekannten, relativ leichten 3000ers in den spanischen Pyrenäen. Die meisten der steilen und felsigen 3000er um Benasque sind nicht einfach zu besteigen. Von ehemaligen Gletschern glatt geschliffener Fels, loses Gestein und steiler Fels. Viele dieser Berge wirken ziemlich unnahbar, einige sind es auch. Viele aber haben auch die eine oder andere “Schwachstelle” von wo aus sie erstiegen werden können. So auch “unser” Pico de Vallibierna. Eine Anstiegsbeschreibung.

Peru. Unter den zahlreichen 6000ern der Cordillera Blanca um Huaraz ist der Tocllaraju wohl der am meisten bestiegene. Ein Grund dafür ist die gute Infrastruktur im Ishincatal, von wo aus der Berg leicht erreichbar ist. So kann der Tocllaraju von Huaraz aus in 3 Tagen bestiegen werden. Am besten in Verbindung mit seinen beiden ca. 5500m hohen Trabanten Urus und Ishinca, die beide als Formtest vom Basislager im Ishincatal besucht werden können. Bis zu diesem Lager auf gut 4500m können Esel für den Gepäcktransport angemietet werden. Zum Hochlager des Tocllaraju muss dann entweder alles selbst getragen werden oder man heuert Träger aus den umliegenden Ortschaften an.
Weiterlesen: Peru: Tocllaraju (6178m) Der am besten zu erreichende 6000er von Huaraz
Der Itztaccihuatl ist der dritthöchste Berg Mexikos und wohl die mit der ungewöhnlichsten Form. Sein Name ist auf die Indigenensprache Nahuatl zurückzuführen und bedeutet “Weiße Frau”. Oft wird der Berg mit einer schlafenden Frau verglichen, wo über Brust, Knie und Kopf jeder Nebengipfel für ein Körperteil steht. Bekannter als der Itzza ist sein etwas höherer Nachbar Popocatepetl, der aktivste Vulkan Mexikos. Dieses ist momentan wegen Ausbruchgefahr gesperrt, einige Einheimische aus Amecameca sagten mir aber er würde durchaus von der Rückseite bestiegen werden.
Während die bekannten und oft bestiegenen Gipfel der Silvretta und auch der Muttler begehrte Ziele für Alpinisten darstellen, ist die andere Talseite über dem Unterengadin weitgehend unberührt geblieben. Die wuchtigen Felsgipfel der sogenannten „Unterengadiner Dolomiten“ weisen zwar ebenfalls beträchtliche Höhenunterschiede zum Talgrund auf und bilden ein durchaus gleichwertiges Gegenstück zur Silvrettagruppe, oft besucht wird hier aber allerhöchstens der Piz Lischana. Selbst der Piz Sesvenna, Namensgeber und mit 3204 Metern der höchste Gipfel der Gruppe bringt es nur zu einem sehr bescheidenen Bekanntheitsgrat.

"Hoch über dem Val Funtauna, ich schwör es, da kamen mit einem lauen Augustwind die Feen, berührten im Vollmond mein Gesicht und meine Seele. Weg, weit weg in einer anderen Welt war der Lärm und die Hektik der Wahnsinnigen, die während des Alpine Marathon kollektiv über diese Gegend herfallen." So beschreibt ein Alphirt seine Gefühlslage während einer nächtlichen Rundwanderung vom Dischma ins Sertig. Genau zwischen diesen beiden Tälern erhebt sich eine Reihe stattlicher Berggestalten, deren Kulminationspunkt das Chüealphorn ist.
Das Radüner Rothorn via Schwarzhornfurka bildet die ruhige Alternative zum bekannten und fast immer überlaufenen Flüela Schwarzhorn. Leicht lassen sich diese beiden Gipfel aus der Schwarzhornfurka heraus miteinander kombinieren. Durch den hochgelegenen Ausgangspunkt an der Flüela Passtraße sind selbst beide Gipfel zusammen leicht als Tagestour durchzuführen.
Weiterlesen: Radüner Rothorn (3022 m) Albula Alpen - Schweiz

Piz d Err und Piz Calderas sind ja recht vielen Bergsteigern ein Begriff, die Frage nach dem dritthöchsten Berg in dieser Gruppe aber werden wohl nur die Wenigsten beantworten können. Dabei ist der Piz Picuogl mit der Schnapszahl von 3333 Metern immerhin der sechsthöchste Punkt der gesamten Albula Alpen, in diesem Buch erreicht er hinter dem Piz Tschierva sogar den zweiten Platz. Zudem ist nicht allzu viel niedriger als die beiden höchsten Berge des Gebietes, die Zwillings gleich ein von weithin sichtbares Gipfelpaar bilden. Aus vielerlei Sichtweisen heraus geben sich die höchsten Erhebungen dieser Gruppe eher als ein imposantes Dreigestirn zu erkennen, wo eben jener Piz Picuogl als dritter im Bunde auftritt.
Die Silvrettagruppe beherbergt wahrlich viele bekannte Berggestalten, Piz Buin, Fluchthorn oder Piz Linard sind sicher jedem Bergsteiger ein Begriff. Auch Groß Litzner, Groß Seehorn, Silvrettahorn, Piz Tasna oder Verstanklahorn erfreuen sich großer Beliebtheit. 900 Quadratkilometer Fläche nimmt diese Berggruppe ein, zu viel um nur mit bekannten Zielen gespickt zu sein. So liegt der Verdacht nahe, dass es auch innerhalb der Silvretta noch Gipfel und Berggruppen gibt, welche ihren ursprünglichen Charakter weitgehend erhalten konnten. Einer davon ist der Piz Sagliains, benannt nach den Val Sagliains, dem Tal der springenden Wasser.
Das hübsche Chilchalphorn gilt gemeinhin als einfacher und leicht erreichbarer Dreitausender, trotzdem wird es recht selten besucht. Die liegt wohl vor allem daran, das das Gebiet um Splügen und Hinterrhein im Allgemeinen nicht gerade als eine klassische Tourismusdestination zu betrachten ist. Wenn hier mal eine Tour durchgeführt wird, sind dann zumeist die wesentlich bekannteren Rheinwaldhorn oder Güferhorn als Ziel ausgewählt worden. Dabei bietet das Chilchalphorn am Schluss einen interessanten Grataufstieg und kann sogar mit einer kurzen Gletscherüberquerung dienen. Beides unter sehr geringen Schwierigkeiten und fast ohne Risiko.

Taita Imbabura (4.680 m) wird der Berg auch genannt - Vater also. Bildet er doch mit dem Cotocachi zusammen ein Gottheitenpaar, welches schon weit vor der Inkazeit verehrt wurde. Zu den ganz Großen des Landes oder gar der Anden gehören beide natürlich nicht. Trotzdem bilden sie interessante Tourenziele auf aussichtsreiche und freistehende Vulkanberge. Gletscher oder Firn sind dabei nicht anzutreffen, auch im Fels halten sich die Schwierigkeiten in sehr engen Grenzen. Möglich als Tagestour. Das Ganze Jahr über möglich.
Hier handelt es sich nicht um eine Variante der oft beworbenen Pizza Crossa, sondern um eine durchaus interessante Berggestalt. Von weitem allerdings fällt dieser Berg nicht besonders ins Auge, da er sich in unmittelbarer Nähe des mächtigen Dreigestirns Piz Ela, Tinzenhorn und Piz Mitgel befindet, den sogenannten Bergünerstöcken. Von Nahem jedoch, zum Beispiel vom Elapass wirkt seine rötliche Kuppel durchaus verlockend, vor allem die Nahblicke überzeugen bei dieser Tour.
Herrliche Rundwanderung im Naturschutzgebiet. Laguna Cuicocha heißt Meerschweinchensee, immerhin 200 Meter tief ist diese intensiv gefärbte Kraterlagune. In ihrer Mitte erheben sich zwei kleine Inselchen, die Isla Theodoro Wolf und die Isla Yerovi. Die Wanderung ist zwar nicht ganz kurz, aber völlig unschwierig. Von der Picknickzone aus kann man den gesamten See umrunden, auf komplett gut angelegten Wegen.