Muela de Diablo

Trekking zum Muela de Diablo. Die schönste Wanderung über der Südstadt von La Paz ist die zum Muela de Diablo. Der schroffe Gipfelfelsen ist erfahrenen Kletterern vorbehalten.

Tour-Info

Gehzeit: 3-4 Stunden

Höhenunterschied: ca. 600Hm in Auf – und Abstieg

Talort: La Paz (3600m)

Ausgangspunkt/Endpunkt: Pedregal (3350m)

Anforderungen: Der erste Teil kann auf breiten Fahrwegen überwunden werden, später müssen wir mit schmalen Pfaden vorlieb nehmen. Der obere Teil ist etwas ausgesetzt und führt über steiles Geröll. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind zwingend erforderlich.

Termine: Jederzeit auf Anfrage

Preis (pro Person): 1 Person 60 Euro, ab 2 Personen 40 Euro, ab 4 Personen 30 Euro

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Erdpyramiden-La-Paz

Tour-Verlauf

In Pedregal endet die Buslinien vor einem kleinen Laden. Von hier führt ein breiter Fahrweg rechts den Berg hinauf. Zuerst passieren wir einige einfache Häuser und einen kleinen Friedhof, während wir in weiten Serpentinen schnell an Höhe gewinnen. Wir folgen einfach dem Fahrweg und nehmen nach Belieben diverse Abkürzungen, die auf schmalen Pfaden direkter den Berg hinaufführen und jeweils schnell wieder auf den Hauptweg treffen. Bald weitet sich der Blick auf die umstehenden Eisriesen wie Huayna Potosi, Mururata und natürlich den alles überragenden Illimani. Nur die Muela selbst ist noch nicht zu sehen, das ändert sich aber urplötzlich sobald wir den Passübergang erreichen. Plötzlich ragt der zwei gezackte Felskoloss direkt vor uns in die Höhe. Unser Weg führt aber erstmal nach links durch erstaunlich grüne Landschaftsformen auf ein kleines Dorf zu. Kühe, Hunde und Schweine sind unsere ständigen Begleiter, während links der Muela ein riesenhaftes, rötlich gefärbtes Erdgebilde unsere Aufmerksamkeit erregt. Im Dorf wenden wir uns nach rechts und steigen in ein kleines Bachbett hinunter, wo wir dann auf der anderen Seite sofort wieder bergauf müssen. Schmale Pfadspuren führen steil, aber unfehlbar hinauf auf den Kamm direkt unter der Gipfelbastion. Nun leiten Pfadspuren in die südseitigen Schutthänge. Nach zwei ganz kurzen Felsabsätzen mühen wir uns ein sehr steiles Geröllfeld hinauf und erreichen ein Gratstück. Links führt ein nun wieder guter Pfad zum Aussichtspunkt zwischen den beiden Gipfelzacken. Wenige Minuten später haben wir diesen erreicht und genießen anregende Tiefblicke in die steilen Felswände und über die Riesenstadt La Paz. Leider sind die beiden schroffen Gipfelfelsen sind nur in ausgesetzter Kletterei zu besteigen und deshalb erfahrenen Kletterern vorbehalten. Beim Abstieg machen wir einen Umweg welcher uns direkt zwischen den bizarren und buntgefärbten Erdformationen durchleitet.