Aconcagua Aufstieg zum Berg Angentinien

Der Aconcagua ist mit 6.959 Metern der höchste Berg des amerikanischen Kontinents und der höchste Berg außerhalb des Himalayas. Er liegt in den Anden in der argentinischen Provinz Mendoza nahe der chilenischen Grenze. Der Aconcagua ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger und Trekker aus der ganzen Welt, da er aufgrund seiner relativen Zugänglichkeit und seiner beeindruckenden Höhe als eine der anspruchsvollsten Herausforderungen für Bergsteiger gilt. Es gibt mehrere Routen zum Gipfel des Aconcagua, die alle eine gewisse technische Klettererfahrung erfordern.

Die Normalroute zur Besteinung des Aconcagua führt über den Horcones-Gletscher, ist jedoch trotzdem anspruchsvoll und erfordert gute körperliche Fitness und Akklimatisierung. Der Aconcagua liegt in einem Nationalpark und es gelten bestimmte Regeln und Einschränkungen für Bergsteiger, um die Umwelt zu schützen und die Sicherheit zu gewährleisten. Insgesamt ist der Aconcagua ein faszinierender und herausfordernder Berg, der eine Reise wert ist, wenn man die nötige Erfahrung und Vorbereitung mitbringt.

Der höchste Punkt Amerikas, der Anden und generell außerhalb des Himalaya heißt Aconcagua.

Damit ist der Aconcagua natürlich auch zwangsläufig der höchste Berg von Argentinien. Also doppelt bei den 7 Summits vertreten. Der Anstieg zum Aconcagua ist lang und mühsam, aber technisch nicht allzu schwer. Dementsprechend beliebt ist der Aconcagua bei Alpinisten aus allen Teilen der Welt. Trotz gesalzener Preise, welche für eine Besteigung aufgerufen werden. Alleine das Permit schlägt schon mit über 800 Euro zu Buche, in der Hochsaison nochmal etwas höher. Dafür wird der komplette Bereich um den Aconcagua sauber gehalten, sogar seine Fäkalien muss man wieder vom Berg mit zurücknehmen. Auch wer sich vorher schon woanders akklimatisiert hat, muss erstmal 2-3 Tage Anmarsch zum Basislager bewältigen.

Dieses, die Plaza Mulas, befindet sich auf einer riesigen Hochfläche auf 4300 Metern Meereshöhe. Die Fläche ist auch nötig, denn es braucht viel Platz für die zahlreichen Zelte. Mittlerweile kann man einen recht teuren Internetzugang bekommen, im Lager Träger anwerben (ebenfalls alles andere als billig), und sogar einen Arzt aufsuchen. Letzteres gefällt nicht jedem, denn dieser Besuch ist Pflicht. Wenn Puls, Sauerstoffsättigung oder der Blutdruck nicht passen, darf derjenige nicht weiter Richtung Gipfel aufsteigen. Eine eigentlich nicht akzeptable Bevormundung.

Für die meisten geht es dann weiter zum Nido de los Condores auf 5560m. Von hieraus kann theoretisch schon die Gipfelbesteigung zum Aconcagua versucht werden. Aber es gibt auch noch das Camp Berlin auf 6000 Metern. In jedem Fall ist der Aufstieg auf fast 7000 Meter lang, kalt und beschwerlich. Am Schluß geht es über leichte Eisfelder, wo Steigeisen sehr hilfreich sind. Pickel, Gurte und Seil werden aber nicht gebraucht. Der Hauptfeind ist neben der großen Höhe hier oben der Wind, bzw. Sturm. Vor allem deswegen schaffen es nur ca. 30 Prozent der Gipfelaspiranten nach ganz oben. Fehlende Fitness oder eine zu kurze Akklimatisation können weitere Gründe für ein Scheitern sein. Der Aconcagua wird leider sehr oft unterschätzt. Für mich ist die völlig überzogene Bürokratie um den Berg herum allerdings das Haupthindernis. Deshalb habe ich mir den Berg bisher gespart. Für das Permit muss z.b. in jedem Fall nach Mendoza gefahren und Bar bezahlt werden. Und natürlich ist das Büro dort nicht gerade durchgehend geöffnet. Dazu kommt der Trubel und natürlich der Kampf um die besten Plätze. Alles Dinge die ich am Berg nicht brauche, bzw. vor denen ich in die Berge flüchte.

https://www.suedamerikatours.de/unsere-touren/argentinien/besteigung-des-aconcagua