Gipfel Kolumbien

Der Pico Colon ist ein Berg in Kolumbien und Teil der Anden. Mit einer Höhe von 5.773 Metern ist er der höchste Gipfel der Sierra Nevada del Cocuy und gehört zu den höchsten Gipfeln Kolumbiens. Die Sierra Nevada del Cocuy ist ein Nationalpark und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Bergsteiger. Die Region ist für ihre vielfältige Flora und Fauna sowie ihre beeindruckenden Gletscher bekannt.

Pico Colon ist nach Christoph Kolumbus benannt, dem vermeintlichen Entdecker Amerikas.

Ob das ein Segen für den Kontinent war, mag dahingestellt sein. Kolumbus selbst konnte allerdings nichts dafür, was nach seiner Entdeckung mit dem Kontinent passierte.

Als Entdecker hätte er sicherlich auch Spaß an der kolumbianischen Küstencordillere gehabt. Für heutige Bergsteiger gilt das weniger, denn am Pico Colon gibt es dasselbe Problem wie an der benachbarten La Reina. Alle hohen Berge der Küstencordillere um Santa Marta sind für Bergsteiger gesperrt. Sie befindet sich im Gebiet der Kogi Indianer. Mit denen muss man sich einigen, um die Erlaubnis zu bekommen, einen der hohen Berge der Cordillera Santa Marta besteigen zu dürfen. Und das ist alles andere als einfach, vor allem aber vom Wohlwollen des Stammesoberhauptes abhängig. Leider - denn diese Bergregion ist fantastisch. Eisbedeckte Hochgipfel und wilde Felsgrate überragen kristallklare Bergseen und sattgrüne Bergwälder. 

Campingplätze und teilweise sogar Wegspuren wären vorhanden. Falls das Gebirge mal irgendwann erkundet werden darf, wäre ich auf jeden Fall gerne dabei.