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Der Bonete ist ein Berg in den Anden im Nordwesten von Argentinien und mit einer Höhe von 6.759 Metern einer der höchsten Berge des Landes. Der Berg befindet sich in der Provinz Catamarca, nahe der Grenze zu Chile. Der Aufstieg zum Gipfel des Bonete ist technisch anspruchsvoll und erfordert eine ausgezeichnete körperliche Fitness und Erfahrung im Bergsteigen.

Der Normalweg zum Gipfel des Pico Ponete führt über den Nordostgrat.

Der Weg beinhaltet Gletscherüberquerungen, steile Schneefelder und einen exponierten Anstieg zum Gipfel. Die Umgebung des Bonete ist bekannt für ihre natürliche Schönheit und Biodiversität. Die Region ist von Bergen, Gletschern, Seen und Flüssen geprägt und beherbergt eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, darunter auch endemische Arten, die nur in dieser Region vorkommen. Der Bonete ist auch für seine Bedeutung in der Geschichte des Bergsteigens bekannt. Im Jahr 1954 erklommen Lionel Terray und Guido Magnone erstmals den Gipfel, wobei sie eine neue Route über den Nordostgrat schufen.

Der Bonete ist immerhin die Nummer 4 der Anden.

Aber trotzdem ist der Cerro Bonete wenig bekannt. In Argentinien hat er es mit Mühe noch in die Top 3 geschafft, der Mercedario ist nur 50 Meter niedriger. Pissis und Bonete werden oft zusammen genannt, allerdings ist es leider kompliziert, sie zusammen zu besteigen. Denn die Anstiege erfolgen aus verschiedenen Himmelsrichtungen. 

Und die Anfahrten sind lang, egal von welcher Seite aus. Und zudem sind sie wirklich kompliziert. Daher werden beide Berge selten bestiegen, obwohl sie zu den höchsten der Anden gehören. Der Pissis hat von allen hohen Vulkanen die größte Vergletscherung, was den Anstieg etwas angenehmer macht als z.B. am Tres Cruzes oder llullaillaco. Es muss sogar am Gletscher gezeltet werden.

Ausgangspunkt für beide Berge ist übrigens die argentinische Kleinstadt Fiambala. Hier beginnt auch der Pass nach Chile hinüber am Ojos de Salado vorbei. Zum Bonete geht es aber über das Dorf Jague zur Laguna Brava. Von hier aus lassen sich neben dem Bonete zahlreiche weitere 6000er Vulkane besteigen, wie z.B. Veladero, Baboso oder der Reclus.