Berge

40 Gipfel-Touren in Graubünden

Abseits vom Massentourismus eindrucksvolle Berg-Wander-Touren erleben

Um mal einen kleinen Teil der Möglichkeiten aufzuzeigen die Graubünden bietet, haben wir mal jeweils ein paar Touren aus den verschiedenen Regionen herausgesucht und beschrieben. Die meisten davon gehören nicht zu den viel beschriebenen und häufig besuchten Modebergen, bieten aber abseits vom Massentourimus umso eindrucksvollere Erlebnisse. Viele, wie Piz Blaisun, Piz Scharboda oder Piz Val Lunga, gehören zu den 462 3000ern des Kantons Graubünden, aber auch die Berge unterhalb dieser magischen Marke haben einiges zu bieten. Zahlen sagen ja nicht wirklich was über den Erlebniswert einer Bergtour aus. Ein Erzhorn oder Panüler Kopf stehen den 3000ern in dieser Hinsicht auf jeden Fall nichts nach...


Pizza Grossa Piz Ela

Pizza Grossa (2938 m) Albula Alpen

Im Angesicht der Bergünerstöcke

Hier handelt es sich nicht um eine Variante der oft beworbenen Pizza Crossa, sondern um eine durchaus interessante Berggestalt. Von weitem allerdings fällt dieser Berg nicht besonders ins Auge, da er sich in unmittelbarer Nähe des mächtigen Dreigestirns Piz Ela, Tinzenhorn und Piz Mitgel befindet, den sogenannten Bergünerstöcken. Von Nahem jedoch, zum Beispiel vom Elapass wirkt seine rötliche Kuppel durchaus verlockend, vor allem die Nahblicke überzeugen bei dieser Tour.


Scalletahorn

Scalettahorn ( 3061 m ) Albula Alpen

Erhabener Gratanstieg zwischen Landwassertal und Unterengadin

Das Scalettahorn, ein weiterer leicht erreichbarer Dreitausender im Grialetschgebiet steht ebenfalls etwas im Schatten der Großen des Gebietes wie Piz Vadret oder Piz Grialetsch. Da beide auch noch in unmittelbarer Nachbarschaft aufragen, ist den wenigsten bekannt, dass auch dieser Berg einen sehr interessanten hochalpinen Anstieg vorweisen kann. Außerdem ist man fast garantiert allein am Gipfel.


Bocktenhhorn

Bocktenhorn (3044) Albula Alpen

Wuchtiger Hochgipfel über der Lenzerheide

Ein stattlicher Dreitausender ohne besondere Schwierigkeiten, ein kurzer Anstieg mit nur knapp über 1000 Höhenmetern, dazu ein hochgelegener Ausgangspunkt mit Übernachtungsmöglichkeit. Und eine deutlich freistehende Position innerhalb der eigenen Berggruppe. So ein Berg müßte die Bergsteiger doch eigentlich in Scharen anziehen, gerade dies aber ist nicht der Fall. Das Bocktenhorn über dem Dischmatal gehört sicherlich zu den unbekanntesten und am wenigsten besuchten Dreitausendergipfeln der Albula Alpen.


Aelplihorn

Älplihorn (3006 m) Albula Alpen

Formschöne Schuttpyramide über dem Sertig

Die graue Pyramide des Älplihorns zählt sicherlich zu den ansehnlichsten Gipfeln der Albula Alpen. Von fast allen Aussichtspunkten der näheren Umgebung fällt seine markante Silhuette sofort ins Auge. Aufgrund des etwas mühseligen Anstieges über den felsigen Vorgipfel des Strels, und der doch eher sanft verlaufenden Anstiegsstrecke, wird das Älplihorn bevorzugt im Winter mit Ski von Monstein aus angegangen.


Raduener Rothorn Schwarzhorn

Radüner Rothorn (3022 m) Albula Alpen

3000er über dem Fluelapass

Das Radüner Rothorn via Schwarzhornfurka bildet die ruhige Alternative zum bekannten und fast immer überlaufenen Flüela Schwarzhorn. Leicht lassen sich diese beiden Gipfel aus der Schwarzhornfurka heraus miteinander kombinieren. Durch den hochgelegenen Ausgangspunkt an der Flüela Passtraße sind selbst beide Gipfel zusammen leicht als Tagestour durchzuführen.


Pizza Naira und Lenzerhorn vom Erzhorn

Pizza Naira (2870 m)

Auf die "Schwarze Spitze"

Schwarzhörner gibt es, genau wie Weiß-und Rothörner jede Menge in den Alpen, vor allem wenn man die Gipfelnamen aus den Landessprachen ins Hochdeutsche übersetzt. So steht das rätoromanische "nair" oder eben "naira" für schwarz, was die Anzahl der Schwarzhörner in Graubünden beträchtlich erhöhen dürfte. Bekanntester Vertreter dieser Spezies ist wohl der seilbahnerschlossene Dreitausender Piz Nair im Oberengadin, welcher im Winter als Skigebiet dient.


Lenzerhorn

Lenzerhorn ( 2906 )

Spitzer Hochgipfel über der Lenzerheide

Das Lenzerhorn dürfte einen der bekanntesten und meistbestiegenen Gipfeln in diesem Führer darstellen, trotzdem ist die Chance es, oder zumindest den Gipfel, für sich allein zu haben zumindest an Wochentagen durchaus vorhanden. Zudem gilt es als der formschönste Gipfel der Plessuralpen, wobei Schönheit natürlich sehr subjektiv ist, und für diesen Titel auch durchaus noch andere Berge in Frage kommen.


Sandhubel und Leitflue

Sandhubel ( 2764 Meter )

Über bunt gefärbtes Gestein ins Reich der Steinböcke

Der Sandhubel ist der 3. Gipfel in diesem Buch, welcher Arosa zum Ausgangspunkt hat, und ebenfalls einer meiner persönlichen Favoriten. Er wird wie der Tiejerflue zur Strelakette gerechnet, welche sich ja wie erwähnt durch ihr helles Kalkgestein auszeichnet. Allerdings gibt es da eine Ausnahme, den Sandhubel beschreibt der SAC Führer lapidar als "leicht erreichbarer Gipfel, der seinen Namen zu Recht trägt“. In der Tat ist hier sehr sandiges Gestein anzutreffen, welches aber von Gelb über Rötlich bis fast Violett in vielen verschiedenen Farbtönen leuchtet und gerade in Kombination mit Schneeresten großartige Eindrücke vermittelt.


Erzhorn

Erzhorn ( 2924m )

Auf das Wahrzeichen von Arosa

Mit seinen 2924 Metern ist das Erzhorn der zweithöchste Gipfel der Plessuralpen. Schon von Arosa aus wirkt sein hoch aufragender Doppelgipfel herausfordernd und Respekt einflößend zugleich. Nicht zufällig ist dieser Doppelgipfel eines der Wahrzeichen Arosas und auch auf dem Aroser Wappen zu finden.


Tiejerflue im Abendlicht

Tiejerflue ( 2781m )

Riesenkegel über dem Schanfigg

Der Tiejerflue ist mit seinen 2781 Metern Höhe eine der stattlichsten Berggestalten der Plessuralpen. Schon während der Anfahrt durch das wildromantische Schanfigg nach Arosa bietet sein scharf geschnittener Kegel einen imposanten Blickfang.

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