Wir können SuedamerikaTours.de nur wärmstens empfehlen. Wir waren wirklich rundum zufrieden.

Wir hatten die Tour "Bergsteigen in Südperu" im März 2007 gebucht.

Wir haben die typische Perurundtour gemacht, wie fast jeder Perureisende: Lima, Ica, Arequipa, Titicacasee, Cuzco, Machu-Picchu.

Anschliessend haben wir noch zwei Berge bestiegen: den Chachani (6000er) und den Misti (5000er).

Uns hat sehr gefallen, dass wir an jedem Standort nicht nur die Sehenswürdigkeiten angeschaut haben, sondern auch immer gewandert sind und von den vielfältigen Landschaftstypen alles miterlebt haben. Zum Beispiel sind wir nicht einfach mit dem Bus nach Machu-Picchu hochgefahren, sondern sind zu Fuss durch einen herrlichen Bergregenwald gewandert. Anschliessend wurde noch ein Berg bestiegen und nach dem Abstieg hatten wir die Ruinen von Macchu-Picchu fast fuer uns allein.

Viele Wanderungen waeren ohne Thomas Wilken nicht moeglich gewesen, da es im Gegensatz zu Deutschland kein ausgebautes Wanderwegnetz gibt.

Wir waren zu fünft, plus Thomas Wilken als Reiseleiter. Wir waren zwei Paare und eine Einzelreisende.

Die Abwicklung einfach perfekt funktioniert. Thomas hat sich um alles gekümmert und auch versucht, alle Sonderwünsche soweit es ging zu erfüllen.

Eigentlich war die gesamte Reise schoener, als wir es uns vorgestellt hatten. Zum Beispiel hatten wir niemals das Gefuehl Peru sei gefaehrlich. Ueberrascht hat uns, und man konnte in fast jedem Ort per Internet mit dem Rest der Welt in Kontakt treten:-) Die Peruaner sind sehr nett und gastfreundlich, die Landschaft ist faszinierend, die Unterkuenfte waren schoen und der Durchfall dank einheimischer Tabletten nicht sehr stark.

Allerdings kann man die Reise wohl nicht mit einer Hauser Expedition vergleichen. Gewohnt haben wir in einfachen, aber sehr sauberen Hotels. Im Gegensatz anderen Reiseveranstaltern waren wir mit oeffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs. Die sind vielleicht nicht so bequem, wie ein eigener Bus aber dafuer wesentlich interessanter. (Sie haben uns auch sicher durch einen Schneesturm gebracht.)

Thomas hat uns von Anfang bis Ende begleitet (bis zum Flughafen) und alles perfekt organisiert. Bei uns hat alles reibungslos geklappt. Die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist in Peru manchmal etwas abenteuerlich. Aber gerade da bekommt man viel Kontakt zu Einheimischen und sieht auch viel von der Landschaft.

Was allerdings nicht zu empfehlen ist, ist das Broetchen zum Fruehstueck. Das wurde allerdings durch die frisch gepressten Fruchtsaefte und den Coca-Tee ausgeglichen.

Wir haben den Misti und den Chachani bestiegen. Uebernachtet (Basislager/Hochlager) wurde auf 4600m bzw. auf 5300m Hoehe.

Transport zum Berg, Parkeintritt, Transport mit Tragetieren etc:

Die Organisation war perfekt, die Strassen zu den Ausgangspunkten der Wanderungen holprig:-) und die Tragetiere waren wir selbst. (Am Misti hatten wir fuer die Zelte zwei Traeger. Einer der Teilnehmer (70 Jahre) hat sich fuer die beiden Bergbesteigungen einen Traeger zusaetzlich gemietet.)

Material, das gestellt wurde:

Die Isomatten waren vielleicht etwas dünn. Eventuell eine eigene mitnehmen oder noch eine zweite ordern. Zelte und Steigeisen waren in Ordnung. Alles andere hatten wir selbst dabei. Wanderstoecke am besten selbst mitnehmen, da die Peruaner nur mit einfachen Bambusstoecken gehen.

Verpflegung und Versorgung:

Keine Probleme. Allerdings musste jeder zusaetzlich zum eigenen Wasser noch einen Liter fuer die Kueche mit zum Basislager nehmen.

Betreuung durch die Bergführer:

Mein Freund und ich hatten einen eigenen Bergführer, der sehr kompetent und umsichtig war. Auch sehr vorsichtig. Durch die kleine Gruppe und die 3 Bergführer konnte jeder sein Tempo gehen und es wurde viel Rücksicht genommen. Allerdings haben die Berge - von der Hoehe abgesehen - keine technischen Schwierigkeiten. (Wir sind sonst nur im Bayerischen Wald unterwegs.)

Was würden Sie anders machen?

Vorher spanisch lernen.
Thomas hat uns zwar rundum betreut, von daher ist man auch ganz ohne Spanisch ausgekommen. Da man aber viel Kontakt zu Einheimischen hat, waere es schoen gewesen, wenn man sich mit ihnen etwas mehr haette unterhalten koennen.

Fazit:

Peru hat uns wirklich begeistert und wir möchten auch noch einmal mit Thomas nach Suedamerika reisen.

Mit freundlichen Gruessen
Christa Pantke und Holger Farr