Teneriffa: Roque del Conde (1001m) Spanien

Anstiegsbeschreibung Roque del Conde (1001m) Teneriffa

Roque del Conde: Teneriffas südlicher Aussichtsgipfel

Eine markante Felsformation, die mit fantastischen Panoramen belohnt und auch kulturell viel zu bieten hat

Der Roque del Conde (auch Roque de Ichasagua) ist eine markante, breite Felsformation im Süden Teneriffas. Er erhebt sich auf etwa 1 001 m über dem Meeresspiegel und bildet die südliche Grenze des Naturreservats Barranco del Infierno.

Allgemeines zum Roque del Conde und Umgebung

Die Region ist reich an kultureller Geschichte: Nach einer Legende soll der guanche Häuptling Ichasagua hier seinen Widerstand gegen die spanischen Eroberer bis zum Schluss geleistet haben . Die Landschaft wechseln zwischen trockenen Kämmen, Terrassenfeldern und engen Barrancos.

Ausgangspunkt und Anfahrt

Startort: Viertel Vento in Arona (~630–650 m). Parken entlang der Calle Vento oder an einem kleinen Wanderparkplatz an der TF‑51, nahe Restaurant La Granja

Anfahrt mit dem Auto: Über die Autopista TF‑1, Abfahrt Arona → TF‑28 → TF‑51 nach Vento

Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinien 342, 480 oder 482 von Los Cristianos nach Arona; Fußweg ca. 1 km bis zum Startpunkt

Tourbeschreibung

Variante A – Einfache Auf- und Rücktour

Strecke: ca. 5,4–5,5 km Hin- und zurück

Höhenmeter Anstieg: ~ 400–420 m (650 → ~1 001 m Gipfel)

Schwierigkeit: mittelschwer – Pfade, gelegentlich felsig, Trittsicherheit notwendig, schwindelfrei empfohlen

Wegverlauf:

Start in Vento (~630 m), überwiegend flach entlang kleiner Wege durch die Barrancos de las Casas, del Ancón und del Rey.

Nach dem Barranco del Rey geht es stetig bergauf – sichtbar wird das markante Felsmassiv des Conde.

Am Sattel auf ca. 790 m Höhe öffnet sich die Aussicht auf die Südküste (Los Cristianos, Montaña Guaza, La Gomera).

Weiter zum Plateau (ca. 965–980 m), dann sanfter Aufstieg zum Gipfel.

Gipfel auf ca. 1 001 m, mit Vermessungssäule – herrliche Rundsicht Richtung Teide, 

Rückweg auf demselben Pfad.

Variante B – Rundtour mit Degollada de los Frailitos

Strecke: ca. 5–6 km

Höhenmeter: ca. 500 m insgesamt (inkl. Zwischentäler)

Gehzeit: etwa 3 h exkl. Pausen

Schwierigkeit: mittel bis anspruchsvoll – teils exponierte Kletterpassagen, über schmale Quergänge unter dem Felsmassiv, schwindelfrei erforderlich

Wegverlauf:

Von Vento über GR‑131 bis zur Degollada de los Frailitos (~758 m).

Abzweig Richtung Conde: steiler Pfad, blaue Markierungen und grün‑weiße Punkte führen zu einem schmalen Quergang direkt am Felsmassiv. Teilweise Kletterpassagen über Felsbrocken

Danach folgt ein kurzes Felsplateau, bis man das Gipfelplateau erreicht.

Abstieg über die ursprüngliche Aufstiegsroute oder über den GR zurück nach Vento.

Am Gipfel des Conde ueber Los Cristianos

Gipfelsicht

Vom Gipfel sieht man bei klarer Sicht:

Die Südküste mit Los Cristianos, Montaña Chayofita, Montaña de Guaza

Den markanten Nachbarfels der Roque Imoque

Die Insel La Gomera am Horizont.

Im Norden: die Starts des Barranco del Rey und des Adeje-Massivs.

Außerdem sind in günstigen Lichtverhältnissen Teide und Pico Viejo gut erkennbar

Tipps und Hinweise

Ausrüstung: Feste Schuhe, Sonnenschutz, ausreichend Wasser, evtl. Wanderstöcke.

Orientierung: Die Wege sind gut markiert (weiß-grün, blau, GR‑131) – dennoch schwindelfreie Passagen vorhanden

Beste Jahreszeit: Ganzjährig möglich, im Sommer früh starten (Hitze); im Winter morgens Tau auf den Pfaden.

Verpflegung: Keine Einkehrmöglichkeiten entlang der Route – Proviant und Wasser mitnehmen.

Startzeit: Ab etwa 08:00 Uhr empfohlen, um Rückkehr am frühen Nachmittag zu gewährleisten.

Diese Wanderung auf den Roque del Conde ist eine kompakte, landschaftlich reizvolle Tour für den Süden Teneriffas. Wem die Klassiker wie Montaña Blanca oder Teide zu lang und anstrengend sind, der findet hier einen wunderschönen Aussichtspunkt, ohne weite Anfahrten. Ob als unkomplizierte Halbtageswanderung oder kleine Rundtour mit Kletterpassagen – der Conde bietet im Stil eines anspruchsvollen Rundwegs ein intensives Naturerlebnis mit großartigen Fernblicken.

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