Nordchile mit Atacamawüste und Ojos del Salado Chile
Expedition zum höchsten Vulkan der Welt. Reise durch die Atacamawüste mit San Pedro de Atacama....
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Der Vulkan Acotango (6052 m) ist ein wenig bekannter 6000er im bolivianischen Sajamagebiet (Lauca Nationalpark). Dank eines Minenwegs kann man bis auf 5300 m hochfahren und den Berg ohne Zeltlager als Tagestour besteigen. Der Aufstieg bietet keine technischen Schwierigkeiten, lediglich leichtes Steigeisengehen kann nötig sein. Vom Gipfel aus genießt man spektakuläre Ausblicke auf sechs 6000er, die Laguna Chungara und den weit entfernten Salar de Coipasa. Der Acotango ist von der bolivianischen Seite aus besser zugänglich und gilt als ausgezeichneter Aussichtsberg.
Der Tocllaraju (6034 m) in Perus Cordillera Blanca ist ein beliebter, doch anspruchsvoller Eisgipfel, der sich in drei Tagen von Huaraz aus besteigen lässt. Trotz technischer Schwierigkeiten, insbesondere am 60 Grad steilen Gipfelaufschwung, birgt er akzeptable objektive Gefahren. Mit guter Infrastruktur im Ishincatal, wo Träger und Esel verfügbar sind, dient er oft als Höhepunkt nach der Akklimatisierung an 5000ern wie Urus oder Ishinca. Der Aufstieg bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Andenriesen, erfordert aber volle Eis- und Gletscherausrüstung sowie technische Fertigkeiten.
Der Aconcagua (fast 7000 m), Südamerikas höchster Berg und ein "Seven Summit", gilt als technisch verhältnismäßig einfach, doch Kälte, Wind und Höhe fordern ihren Tribut. Nur etwa 30% der Versuche sind erfolgreich. Trotz hoher Kosten und bürokratischer Hürden lockt er mit unbeschreiblichem Naturreiz und guter Infrastruktur ab Mendoza, wo das Permit erworben werden muss. Die mehrtägige Besteigung führt über das Basislager Plaza de Mulas (4300 m) zu Hochlagern wie Camp Berlin (5930 m), mit dem Gipfelversuch am 5. Tag.
Mit seinen 2924 Metern ist das Erzhorn der zweithöchste Gipfel der Plessuralpen. Schon von Arosa aus wirkt sein hoch aufragender Doppelgipfel herausfordernd und Respekt einflößend zugleich. Nicht zufällig ist dieser Doppelgipfel eines der Wahrzeichen Arosas und auch auf dem Aroser Wappen zu finden. Auch das Erzhorn ist aus hellem, brüchigem Kalkgestein aufgebaut. Aufgrund seiner Höhe bietet es an klaren Tagen eine ausserordentliche Fernsicht und imposante Tiefblicke auf vor ihm liegende niedrigere Gipfel und den malerischen Älplisee.
Der Nevado Pisco (5752m) in Perus Cordillera Blanca ist ein begehrter Aussichtsberg. Obwohl technisch unschwierig, ist der lange Gletscheraufstieg und die Querung der mühsamen Endmoräne herausfordernd. Von Cebollapampa aus kann man das Refugio Peru als Stützpunkt nutzen. Die Tour belohnt mit atemberaubenden Panoramablicken auf berühmte 6000er wie Huascarán und Alpamayo, und gilt als idealer Einstieg in die Höhenbergwelt der Cordillera Blanca.
Der Vulkan Uturuncu (6008 m) im Südwesten Boliviens gilt als einfachster 6000er, trotz seiner Abgeschiedenheit in der Cordillera Lipez. Ein Fahrweg führt bis auf 5400 m, der restliche Aufstieg von 500-600 Höhenmetern bietet keine technischen Schwierigkeiten. Fumarolen zeugen von seiner vulkanischen Aktivität. Der Gipfel ermöglicht fantastische Ausblicke, ist aber aufgrund seiner abgelegenen Lage nahe Quetena Chico und der argentinischen Grenze kaum bekannt. Er lässt sich gut mit einer Salar de Uyuni Tour kombinieren.
Der Vulkan Tunupa (5207 m) in Bolivien bietet eine bizarre Form und vielfarbige Gesteinsschichten. Er ist ein heiliger Berg über dem Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde. Vom Talort Coquesa führt ein 6- bis 8-stündiger, mühsamer Aufstieg zum Vorgipfel, der fantastische Ausblicke auf die unendlichen Weiten des Salars bietet. Der Weg erfordert das Überwinden von rutschigem Steilschutt am weglosen Schlussgrat. Eine Überschreitung zum brüchigen Hauptgipfel ist aufgrund von Erdrutschen nicht empfohlen, doch der Panoramablick entschädigt für die Anstrengung.
Der Licancabur (5918m) ist ein imposanter, fast perfekter Vulkan an der bolivianisch-chilenischen Grenze, der von San Pedro de Atacama aus sichtbar ist. Als ehemaliger Kultberg bietet er eine technisch einfache, aber steile Besteigung (1300 Höhenmeter) von der bolivianischen Seite aus. Am Gipfel befindet sich ein Kratersee und eine gigantische Rundsicht mit einem 3000m-Tiefblick auf die Atacama-Hochebene. Ein lokaler Führer ist obligatorisch.
Der Pico de Orizaba (5640m), auch Citlaltepetl, ist der höchste Berg Mexikos und Mittelamerikas. Die Besteigung erfordert keine Kletterei, bietet aber eine Schlüsselstelle über ein steileres Eisfeld oder brüchigen Fels. Von Tlachichuca aus gelangt man per Allradfahrzeug zum Refugio Piedra Grande (4250m). Der lange Aufstieg im Eis ist mühsam, belohnt jedoch mit atemberaubenden Panoramen über die umliegenden Vulkane und die Städte Mexikos.
Der Llullaillaco (6740m), an der chilenisch-argentinischen Grenze, ist einer der höchsten und geschichtsträchtigsten Andenberge. Technisch unschwierig, aber extrem anstrengend durch Kälte und Höhenstürme, wurde er durch den Fund dreier Inka-Kindermumien nahe des Gipfels weltberühmt. Diese sensationellen Funde in 6700m Höhe belegen die höchsten bekannten menschlichen Bauwerke. Der Aufstieg vom Hochlager (5300m) fordert mit fast 1500 Höhenmetern alles ab, belohnt aber mit einem endlosen Panorama.
Der Piz Nuna ist der höchste Gipfel der westliche Sesvennagruppe, bzw. Den Unterengadiner Dolomiten. Seine doppelgipfelige, dunkle Pyramide bietet aufgrund der freien Lage und bedeutenden Höhe einen großartigen Rundblick. Nordseitig ziert ihn ein kleiner, ins Val Nuna abfallender Gletscher. Die Tour führt wie an allen Gipfeln der Unterengadiner Dolomiten durch sehr stilles und ursprüngliches Gelände.
Der Piz Vallatscha, ein markanter Gipfel nahe dem Lukmanierpass, ist eine anspruchsvolle Bergtour, die alpine Erfahrung und Schwindelfreiheit erfordert. Trotz seiner imposanten Erscheinung und der Nähe zum belebten Scopi gilt der Piz Vallatscha als stiller Berg. Die Route beginnt am Lukmanierstausee und führt über steile, ausgesetzte Grate zum Gipfel. Die Mühe wird mit spektakulären Tiefblicken auf Disentis und weiten Ausblicken auf die Berner und Walliser Alpen belohnt.
Der Nevado de Tolima (5215m) ist ein eindrucksvoller, anspruchsvoller Berg in Kolumbiens Los Nevados Nationalpark. Die mühsamen, mehrtägigen Anstiege von Salento/Cocoratal oder Ibague führen durch matschige Bergwälder und Páramo-Vegetation. Für die Besteigung sind Pickel und Steigeisen sowie Eistechnik erforderlich, da er noch Gletscherreste besitzt. Trotz der Herausforderungen belohnt der Gipfel mit atemberaubenden Ausblicken und einer einzigartigen, meist einsamen Bergerfahrung inmitten vielfältiger Natur und zahlreicher Bergseen.
Suriplaza in Nordchile ist ein Geheimtipp mit spektakulären, farbenprächtigen "Regenbogenbergen". Eine staubige Anfahrt von Putre führt zu dieser rundlichen Ebene (4500m) mit tiefroten "Marsseiten" und vielfältig getönten "Mondseiten". Die Besteigung des Cerro Cosapilla (5395m) über Geröllfelder und einen steilen Grat ist technisch einfach, aber mühsam. Sie bietet gewaltige Panoramen auf sechs umliegende 6000er und das unberührte Altiplano, wo auch Suris gesichtet werden können.
Die Laguna Cuicocha ist ein malerischer Kratersee unterhalb des Vulkans Cotacachi in Ecuador. Die unschwierige, aber landschaftlich reizvolle Rundwanderung (ca. 3400-3800m) bietet fantastische Tiefblicke auf den See mit seinen zwei Inseln. Der gut angelegte Weg führt durch das Naturschutzgebiet Cotocachi-Cayapas, wo man exotische Pflanzen und mit Glück Wildtiere beobachten kann. Eine ideale Tagestour von Otavalo aus, die authentische Naturerlebnisse bietet.
Der Pan de Azucar (5103m) ist ein imposanter, vergletscherter 5000er in Kolumbiens Sierra Nevada de Cocuy. Die Tagestour ab Cocuy führt über wegloses Gelände und Gletschereis mit Spalten zum Gipfel. Eine Besonderheit ist der Pulpito del Diablo, ein riesiger Felsblock auf dem Gletscher. Der Aufstieg bietet spektakuläre Tiefblicke ins Amazonasgebiet und auf zahlreiche Bergseen. Anmeldung und Versicherung beim Nationalpark sind obligatorisch.
Der Coropuna (6377 m) ist Südperus höchster Vulkan und dritthöchster Gipfel des Landes. Technisch gilt er als relativ unschwierig über Firnhänge, jedoch machen ihn die lange Anfahrt von Arequipa (10 Stunden), gewaltige Aufstiegslänge und kalte Höhenstürme zu einem der härtesten Anden-Gipfel. Die Besteigung über die Westflanke führt durch Lavagestein und Vulkansand zur Schneegrenze und weiter über mäßig steile Firnfelder, teils durch Büßereisfelder. Der Aufstieg, der Zelt und Westalpenausrüstung erfordert, ist in 3-4 Tagen von Arequipa aus realisierbar.
Der Parinacota ist ein 6330m hoher Vulkanberg auf der Grenze, über dem Dorf Sajama. Sein eisbedeckter Kegel bildet praktisch die Idealform eines Vulkanes. Von beiden Seiten kann der Berg bestiegen werden, allerdings kommt man von der bolivianischen Seite näher heran. Bis auf 5100 Meter kann man hier fahren, und der Berg somit an einem sehr langen Tag mit Start gegen 1 Uhr Nachts in Sajama (ca. 1 Stunde Anfahrt) bestiegen werden. Von Chile führt ein Fahrweg an der Laguna Chungara vorbei, hier ist aber in jedem Fall ein Hochlager nötig, welches normalerweise etwas unterhalb des breiten Sattels zwischen Parinacota und Pomerape errichtet wird (ca.5300m).
Der Bachimala (Pic Schrader, 3177m) ist eine imposante, rötliche Pyramide nahe Plan, erreichbar vom Refugio Biados. Der anspruchsvolle, aber lohnende Aufstieg führt durch Bergwälder und Weidelandschaften, vorbei an Seen. Ab dem Collado senal de Biados erfordert der Pfad Trittsicherheit, die letzten 50 Höhenmeter sind leichte Kletterei (I). Vom Gipfel bietet sich eine fantastische 360-Grad-Rundumsicht auf zahlreiche Dreitausender, darunter der Posets und das Maladeta-Massiv.
Der Corazon (4799m) ist ein erloschener Vulkan in Ecuador, der sich ideal für eine technisch einfache Tagestour von Quito oder Machachi aus eignet. Der reine Felsanstieg über den Nordgrat erfordert nur kurze, leichte Kletterpassagen. Vom geräumigen Gipfelplateau genießt man eine spektakuläre Aussicht auf die imposanten Eisvulkane Cotopaxi und die Illinizas. Trotz seiner Höhe fehlen Gletscher, und eine normale Bergwanderausrüstung genügt für dieses beeindruckende Anden-Erlebnis.
Der Pico de Vallibierna (3067m) ist ein anspruchsvoller, doch machbarer 3000er in den spanischen Pyrenäen. Der Aufstieg vom Refugio Vallibierna (1950m) führt durch Wälder, vorbei an drei malerischen Seen. Technisch anspruchsvollere Passagen, wie Zweierstellen und ein ausgesetzter Grat zwischen Cerro Culebra und dem Hauptgipfel, bieten beeindruckende Tiefblicke und umfangreiche Aussichten auf Pyrenäen-Giganten wie Posets und Aneto. Die Hütte ist sehr einfach; ein Schlafsack ist unerlässlich.
Der Vallunaraju (5686m) ist ein markanter, doppelgipfeliger Berg nahe Huaraz in der Cordillera Blanca, ideal zur Akklimatisierung. Er erfordert grundlegende Eistechnik und etwas Spaltenerfahrung. Die Tour kann in einem langen Tag oder, empfehlenswerter, mit einem Hochlager auf 4800m bewältigt werden. Der Aufstieg bietet spektakuläre Ausblicke auf Huaraz und umliegende 6000er wie Huascarán. Trotz seiner Attraktivität ist er weniger überlaufen als die höchsten Gipfel der Region.
Der Paramillo Quindio (4750m) im kolumbianischen Nationalpark Los Nevados ist ein ehemaliger Gletscherberg, der heute durch seine wunderschön gefärbten Gesteinsformationen besticht. Die technisch unschwierige, dreitägige Tour ab Salento führt durch Wachspalmenwälder, Nebelwälder und Páramo-Landschaften. Trotz Matsch und vieler Wurzeln bietet die abwechslungsreiche Route fantastische Ausblicke auf die umliegenden Hochgipfel wie den Nevado de Tolima und den Nevado del Ruiz.
Der Cerro Milagro (4824m) bietet eine einzigartige Wanderung nahe Putre, Chile, die bei den Termas de Jurasi beginnt. Die Tour führt durch bunt gefärbte Schluchten und überwindet einige knifflige Bachquerungen. Vom Gipfelgrat genießt man eine gewaltige Fernsicht auf Vulkane wie Pomerape und Parinacota. Das Highlight nach der anstrengenden Tour ist ein entspannendes Bad in den natürlichen heißen Quellen, oft begleitet von Tierbeobachtungen wie Vicuñas.
Die graue Pyramide des Älplihorns zählt sicherlich zu den ansehnlichsten Gipfeln der Albula Alpen. Von fast allen Aussichtspunkten der näheren Umgebung fällt seine markante Silhuette sofort ins Auge. Aufgrund des etwas mühseligen Anstieges über den felsigen Vorgipfel des Strels, und der doch eher sanft verlaufenden Anstiegsstrecke, wird das Älplihorn bevorzugt im Winter mit Ski von Monstein aus angegangen.
Der Cerro Austria (5300 m) ist ein markanter Aussichtsberg in Boliviens Condoriri-Gruppe, Teil der Königskordillere. Trotz seines imposanten Aussehens ist diese Felspyramide vom Tunisee aus einfach zu besteigen. Er liegt ideal über dem Basislager, was ihn zur perfekten Eingehtour für schwierigere Ziele wie den Pequeno Alpamayo macht. Der Ausgangspunkt Tuni ist von La Paz aus in etwa zwei Stunden erreichbar, allerdings nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln, was die Anreise etwas aufwendiger gestaltet.
Oberhalb von Chivay im Colca Canyon bietet eine Wanderung auf einen ca. 4300m hohen Gipfel spektakuläre Ausblicke. Der Pfad führt durch eine grüne Schlucht und steigt auf einem Gratrücken zu einem aussichtsreichen Punkt. Von dort genießt man Tiefblicke in den Canyon und Panoramen der 6000er Hualca Hualca und Ampato. Für den Nationalpark ist eine Eintrittsgebühr fällig. Diese Tour ist ideal für ein beeindruckendes Naturerlebnis in Peru.
Die Signinagruppe ist der Blickfang schlechthin vom berühmten Skizirkus Flims/Laax/Falera aus. Dass sie nicht an die Weiße Arena angeschlossen wurde, verdankt sie wohl vor allem der Tatsache, das sie durch das breite Rheintal von einem der größten Skigebiete der Schweiz getrennt ist. Ausgangspunkt für diese Gebirgsgruppe ist das stille und unerschlossene Safiental, bzw. der kleine Ort Tenna. Es handelt sich dabei um ein idyllisches Walserdorf mit einer kleinen Kirche aus dem 14. Jahrhundert. In deren Schiff wurden 1957 bedeutende Fresken aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts entdeckt.
Der Crap Mats ist ein Gipfel im Bannkreis des gewaltigen Ringelspitz. Er hält zum Hauptgipfel der Taminaberge allerdings einen respektvollen Abstand. Obwohl er von Weitem nicht sehr zur Geltung kommt, ist er von Aus-und Ansicht her ein durchaus respektabler Berg. Es handelt sich um ein langgestrecktes Bergmassiv, welches sich aus dem Lawoital mit einer, steilen, hohen und stark zerklüfteten Wand erhebt. Felsschrofen und Schutthänge bilden die Westflanke.
Der Chearoco (6108m) in Boliviens Cordillera Real bietet eine mehrtägige, anspruchsvolle Hochtour. Die Route führt durch unberührte Landschaften, erfordert ein bis zwei Hochlager und überwindet am Gipfeltag steile Eispassagen (bis 55 Grad). Trotz der technischen Anforderungen und der Abgeschiedenheit belohnt der Aufstieg mit gigantischen Gletscherflächen und atemberaubenden Panoramablicken über die gesamte Cordillera Real bis zum Amazonasbecken und Titicacasee.
Die Serranias Allminallis über dem Cumbre Coroico Pass bieten die La Paz am nächsten gelegenen 5000er in Bolivien. Diese weitgehend unbenannten, wildgezackten Felsgipfel sind trotz ihrer Höhe erstaunlich einfach zu besteigen, oft über Schutthänge. Vom Gipfel aus eröffnen sich grandiose Ausblicke auf La Paz, den Illimani, Huayna Potosí, weitere 5000er und sogar den Titicacasee. Der Aufstieg beginnt im Stadtteil Villa Fatima und führt durch karge Paramolandschaften. Diese Region ist ein Ziel für erfahrene Bergsteiger, die alpine Wildnis abseits bekannter Pfade suchen.
Der Misti (5822m) ist ein markanter, formschöner Vulkan nahe Arequipa, Peru. Seine Besteigung, meist über zwei Tage, ist technisch unschwierig, aber kräftezehrend durch rutschigen Lavasand. Der Weg führt nach einer Jeep-Fahrt (bis 3350m) über ein Basislager (4650m) zum Gipfel. Obwohl selten schneebedeckt, können Büßerschneefelder vorkommen. Eine gute Akklimatisierung ist aufgrund der großen Höhendifferenz essenziell für dieses beeindruckende Anden-Erlebnis.
Der Choquelimpie (5355m) ist ein unbekannter, aber beeindruckender Vulkangipfel über Chiles Laguna Chungará. Er ist Teil eines riesigen, ehemaligen Kraters und bietet farbenprächtige Gesteinsformationen sowie scharfe Grate. Der wegelose Aufstieg durch vulkanischen Sand und Blockwerk ist technisch einfach und belohnt mit grandiosen Tiefblicken auf den Chungará-See und die umliegenden 6000er wie Parinacota und Sajama. Vom Gipfel genießt man eine weitreichende Sicht über die Anden.
Der Ojos del Salado (6893m) ist der höchste Vulkan weltweit und der zweithöchste Berg Südamerikas. Seine Besteigung in der trockenen Atacamawüste ist alpinistisch einfach, jedoch organisatorisch und konditionell sehr aufwendig. Extreme Höhe, Wind und Kälte prägen das Erlebnis. Der Aufstieg über bizarre Felsformationen führt zu gesicherten Kletterstellen im Gipfelbereich. Die Belohnung sind unvergessliche Eindrücke einer einzigartigen Mondlandschaft, bunte Lagunen und eine unglaubliche Fernsicht.
Das Chilchalphorn, ein seltener besuchter Dreitausender bei Splügen, ist ein idealer Gipfel für ambitionierte Wanderer. Der Aufstieg beginnt in Hinterrhein und führt über eine malerische Landschaft zur Chilchalp. Der Weg beinhaltet eine unkomplizierte Gletscherüberquerung und einen leichten Grataufstieg. Vom Gipfel aus bietet sich ein beeindruckendes Panorama über die umliegenden Berge und Täler, darunter das Rheinwaldhorn und das Güferhorn.
Der Pico de Posets (3375m), Spaniens zweithöchster Pyrenäen-Berg, bietet eine anspruchsvolle, aber lohnende Besteigung ab Puente de Espingantosa. Die Tour zum Gipfel führt durch das grüne Valle de Llardaneta, vorbei am Refugio de Angel Orus, und bietet fantastische Felsformationen. Ab dem Collado de Diente beginnt ein aussichtsreicher Grat mit leichter Kletterei und weglosen Abschnitten. Vom Gipfel genießt man eine umfassende Rundumsicht auf die prominentesten Pyrenäen-Gipfel. Pickel und Steigeisen können im oberen Teil nötig sein..
Der Cerro Lopez (2134m) ist ein markanter Aussichtsberg nahe Bariloche, Argentinien, ideal für eine Tagestour. Der Aufstieg vom Puente López führt durch dichte Wälder zum Refugio López und weiter über steiniges Gelände und leichte Kletterstellen zum Gipfel. Obwohl der Weg teilweise weglos sein kann, belohnt er mit spektakulären Tiefblicken auf den riesigen Lago Nahuel Huapi und das gesamte Seengebiet. Im Winter ist er auch als Skitour beliebt.
Der Cerro Lomas Amarillas (5102m) gehört zum malerischen Cordon del Plata in Argentinien, einer beliebten Akklimatisierungsregion nahe Mendoza. Die Tagestour ist anspruchsvoll (ca. 2000m Höhenunterschied), aber mit guter Akklimatisierung machbar. Die Route führt über weite Täler und steile Schuttflanken zum Gipfelgrat, der fantastische Nahblicke auf Cerro Rincon, Cerro Vallecitos und den Cerro Plata bietet. Verschiedene Camps wie Salta Grande (4300m) erleichtern die Besteigung.
Der Chimborazo (6310m) ist Ecuadors höchster Berg und ein erloschener Vulkan. Bekannt als der erdfernste Punkt, bietet er eine beliebte, wenn auch anspruchsvolle Gletschertour. Die Route startet von der Whymperhütte und führt über Firngrate und Eiskorridore, wobei Spalten und Lawinengefahr zu beachten sind. Extreme Kälte und Wind fordern Bergsteiger heraus. Eine gute Akklimatisierung und komplette Gletscherausrüstung sind für dieses historische Gipfelziel unerlässlich.
Der Cotopaxi (5897m), Ecuadors formschöner, aktiver Vulkan, ist ein ideales Ziel für Höhenbergsteiger. Die zweitägige Tour ab Quito erfordert gute Akklimatisierung und komplette Gletscherausrüstung. Der Aufstieg vom Refugio José Ribas (4800m) ist kräftezehrend durch rutschigen Vulkansand und steile Eispassagen (bis 40°), bietet aber bei frühem Start spektakuläre Ausblicke auf den Sonnenaufgang und andere Andenriesen. Spaltengefahr ist zu beachten.
Der Calzada-Pass (ca. 5100m) in der Cordillera Real ist Boliviens zweithöchster befahrbarer Punkt und beeindruckt mit extrem attraktiver Landschaft. Besonders die tiefblaue Laguna Carizal und die umliegenden, kaum bestiegenen Eisgipfel der Calzada- und Casiriregion (über 5800m) machen ihn zu einem Geheimtipp. Er bietet prächtige Eisanstiege, ideal auch für Einsteiger, mit unvergleichlichen Ausblicken, ohne Eintritts- oder Campinggebühren.