Marokko-Abenteuer: Atlas-Gipfel, Marrakesch & Sahara-Expedition

Vom 20. bis 30. Oktober findet eine Marokko-Erkundungstour statt, die zum Mitmachen einlädt. Die
...Jetzt ist die Zeit, neue Gipfel zu erobern! Entdecke die majestätische Welt der Berge, wo jeder Anstieg dich näher an unvergessliche Aussichten bringt. Egal, ob du erfahrener Bergsteiger bist oder deine ersten Schritte in den Höhen wagst, die Berge bieten dir Herausforderungen und Belohnungen zugleich. Erlebe das Gefühl von Freiheit und Stolz, wenn du einen Gipfel erreichst – ein Erlebnis, das dich für immer prägen wird.
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Der Vulkan Acotango (6052 m) ist ein wenig bekannter 6000er im bolivianischen Sajamagebiet (Lauca Nationalpark). Dank eines Minenwegs kann man bis auf 5300 m hochfahren und den Berg ohne Zeltlager als Tagestour besteigen. Der Aufstieg bietet keine technischen Schwierigkeiten, lediglich leichtes Steigeisengehen kann nötig sein. Vom Gipfel aus genießt man spektakuläre Ausblicke auf sechs 6000er, die Laguna Chungara und den weit entfernten Salar de Coipasa. Der Acotango ist von der bolivianischen Seite aus besser zugänglich und gilt als ausgezeichneter Aussichtsberg.
Der Tocllaraju (6034 m) in Perus Cordillera Blanca ist ein beliebter, doch anspruchsvoller Eisgipfel, der sich in drei Tagen von Huaraz aus besteigen lässt. Trotz technischer Schwierigkeiten, insbesondere am 60 Grad steilen Gipfelaufschwung, birgt er akzeptable objektive Gefahren. Mit guter Infrastruktur im Ishincatal, wo Träger und Esel verfügbar sind, dient er oft als Höhepunkt nach der Akklimatisierung an 5000ern wie Urus oder Ishinca. Der Aufstieg bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Andenriesen, erfordert aber volle Eis- und Gletscherausrüstung sowie technische Fertigkeiten.
Der Aconcagua (fast 7000 m), Südamerikas höchster Berg und ein "Seven Summit", gilt als technisch verhältnismäßig einfach, doch Kälte, Wind und Höhe fordern ihren Tribut. Nur etwa 30% der Versuche sind erfolgreich. Trotz hoher Kosten und bürokratischer Hürden lockt er mit unbeschreiblichem Naturreiz und guter Infrastruktur ab Mendoza, wo das Permit erworben werden muss. Die mehrtägige Besteigung führt über das Basislager Plaza de Mulas (4300 m) zu Hochlagern wie Camp Berlin (5930 m), mit dem Gipfelversuch am 5. Tag.
Der Nevado Pisco (5752m) in Perus Cordillera Blanca ist ein begehrter Aussichtsberg. Obwohl technisch unschwierig, ist der lange Gletscheraufstieg und die Querung der mühsamen Endmoräne herausfordernd. Von Cebollapampa aus kann man das Refugio Peru als Stützpunkt nutzen. Die Tour belohnt mit atemberaubenden Panoramablicken auf berühmte 6000er wie Huascarán und Alpamayo, und gilt als idealer Einstieg in die Höhenbergwelt der Cordillera Blanca.
Der Pico de Orizaba (5640m), auch Citlaltepetl, ist der höchste Berg Mexikos und Mittelamerikas. Die Besteigung erfordert keine Kletterei, bietet aber eine Schlüsselstelle über ein steileres Eisfeld oder brüchigen Fels. Von Tlachichuca aus gelangt man per Allradfahrzeug zum Refugio Piedra Grande (4250m). Der lange Aufstieg im Eis ist mühsam, belohnt jedoch mit atemberaubenden Panoramen über die umliegenden Vulkane und die Städte Mexikos.
Spitzer Wächter über dem Lukmanierpass. Auch Kenner der Medelser Berge können mit dem Namen Piz Vallatscha wohl auf Anhieb nicht allzu viel anfangen. Mit " nördlicher Nachbar des Scopi" wäre zumindest seine geographische Lage geklärt, mehr Aufklärung über seinen Character würde die Aussage bringen "die scharf geschnittene Pyramide, welche von Disentis aus gesehen direkt über dem Lukmanierpass aufragt". Von Disentis aus fällt der Berg wirklich sofort ins Auge und müsste eigentlich auf jeden Alpinisten eine ungeheure Anziehungskraft ausüben. Dies scheint aber nicht der Fall zu sein, gilt der Berg trotz seiner direkten Nähe zum militärisch völlig vereinnahmten Scopi als sehr still. Vielleicht hängt das mit den relativ großen Schwierigkeiten zusammen, welche der Berg bietet.
Der Coropuna (6377 m) ist Südperus höchster Vulkan und dritthöchster Gipfel des Landes. Technisch gilt er als relativ unschwierig über Firnhänge, jedoch machen ihn die lange Anfahrt von Arequipa (10 Stunden), gewaltige Aufstiegslänge und kalte Höhenstürme zu einem der härtesten Anden-Gipfel. Die Besteigung über die Westflanke führt durch Lavagestein und Vulkansand zur Schneegrenze und weiter über mäßig steile Firnfelder, teils durch Büßereisfelder. Der Aufstieg, der Zelt und Westalpenausrüstung erfordert, ist in 3-4 Tagen von Arequipa aus realisierbar.
Der Vulkan Tunupa (5207 m) in Bolivien bietet eine bizarre Form und vielfarbige Gesteinsschichten. Er ist ein heiliger Berg über dem Salar de Uyuni, dem größten Salzsee der Erde. Vom Talort Coquesa führt ein 6- bis 8-stündiger, mühsamer Aufstieg zum Vorgipfel, der fantastische Ausblicke auf die unendlichen Weiten des Salars bietet. Der Weg erfordert das Überwinden von rutschigem Steilschutt am weglosen Schlussgrat. Eine Überschreitung zum brüchigen Hauptgipfel ist aufgrund von Erdrutschen nicht empfohlen, doch der Panoramablick entschädigt für die Anstrengung.
Der Llullaillaco (6740m), an der chilenisch-argentinischen Grenze, ist einer der höchsten und geschichtsträchtigsten Andenberge. Technisch unschwierig, aber extrem anstrengend durch Kälte und Höhenstürme, wurde er durch den Fund dreier Inka-Kindermumien nahe des Gipfels weltberühmt. Diese sensationellen Funde in 6700m Höhe belegen die höchsten bekannten menschlichen Bauwerke. Der Aufstieg vom Hochlager (5300m) fordert mit fast 1500 Höhenmetern alles ab, belohnt aber mit einem endlosen Panorama.
Der Vulkan Uturuncu (6008 m) im Südwesten Boliviens gilt als einfachster 6000er, trotz seiner Abgeschiedenheit in der Cordillera Lipez. Ein Fahrweg führt bis auf 5400 m, der restliche Aufstieg von 500-600 Höhenmetern bietet keine technischen Schwierigkeiten. Fumarolen zeugen von seiner vulkanischen Aktivität. Der Gipfel ermöglicht fantastische Ausblicke, ist aber aufgrund seiner abgelegenen Lage nahe Quetena Chico und der argentinischen Grenze kaum bekannt. Er lässt sich gut mit einer Salar de Uyuni Tour kombinieren.
Der Licancabur (5918m) ist ein imposanter, fast perfekter Vulkan an der bolivianisch-chilenischen Grenze, der von San Pedro de Atacama aus sichtbar ist. Als ehemaliger Kultberg bietet er eine technisch einfache, aber steile Besteigung (1300 Höhenmeter) von der bolivianischen Seite aus. Am Gipfel befindet sich ein Kratersee und eine gigantische Rundsicht mit einem 3000m-Tiefblick auf die Atacama-Hochebene. Ein lokaler Führer ist obligatorisch.
Der Nevado de Tolima (5215m) ist ein eindrucksvoller, anspruchsvoller Berg in Kolumbiens Los Nevados Nationalpark. Die mühsamen, mehrtägigen Anstiege von Salento/Cocoratal oder Ibague führen durch matschige Bergwälder und Páramo-Vegetation. Für die Besteigung sind Pickel und Steigeisen sowie Eistechnik erforderlich, da er noch Gletscherreste besitzt. Trotz der Herausforderungen belohnt der Gipfel mit atemberaubenden Ausblicken und einer einzigartigen, meist einsamen Bergerfahrung inmitten vielfältiger Natur und zahlreicher Bergseen.
Suriplaza in Nordchile ist ein Geheimtipp mit spektakulären, farbenprächtigen "Regenbogenbergen". Eine staubige Anfahrt von Putre führt zu dieser rundlichen Ebene (4500m) mit tiefroten "Marsseiten" und vielfältig getönten "Mondseiten". Die Besteigung des Cerro Cosapilla (5395m) über Geröllfelder und einen steilen Grat ist technisch einfach, aber mühsam. Sie bietet gewaltige Panoramen auf sechs umliegende 6000er und das unberührte Altiplano, wo auch Suris gesichtet werden können.
Der Pico de Vallibierna (3067m) ist ein anspruchsvoller, doch machbarer 3000er in den spanischen Pyrenäen. Der Aufstieg vom Refugio Vallibierna (1950m) führt durch Wälder, vorbei an drei malerischen Seen. Technisch anspruchsvollere Passagen, wie Zweierstellen und ein ausgesetzter Grat zwischen Cerro Culebra und dem Hauptgipfel, bieten beeindruckende Tiefblicke und umfangreiche Aussichten auf Pyrenäen-Giganten wie Posets und Aneto. Die Hütte ist sehr einfach; ein Schlafsack ist unerlässlich.
Der Misti (5822m) ist ein markanter, formschöner Vulkan nahe Arequipa, Peru. Seine Besteigung, meist über zwei Tage, ist technisch unschwierig, aber kräftezehrend durch rutschigen Lavasand. Der Weg führt nach einer Jeep-Fahrt (bis 3350m) über ein Basislager (4650m) zum Gipfel. Obwohl selten schneebedeckt, können Büßerschneefelder vorkommen. Eine gute Akklimatisierung ist aufgrund der großen Höhendifferenz essenziell für dieses beeindruckende Anden-Erlebnis.
Der Pan de Azucar (5103m) ist ein imposanter, vergletscherter 5000er in Kolumbiens Sierra Nevada de Cocuy. Die Tagestour ab Cocuy führt über wegloses Gelände und Gletschereis mit Spalten zum Gipfel. Eine Besonderheit ist der Pulpito del Diablo, ein riesiger Felsblock auf dem Gletscher. Der Aufstieg bietet spektakuläre Tiefblicke ins Amazonasgebiet und auf zahlreiche Bergseen. Anmeldung und Versicherung beim Nationalpark sind obligatorisch.
Der Bachimala (Pic Schrader, 3177m) ist eine imposante, rötliche Pyramide nahe Plan, erreichbar vom Refugio Biados. Der anspruchsvolle, aber lohnende Aufstieg führt durch Bergwälder und Weidelandschaften, vorbei an Seen. Ab dem Collado senal de Biados erfordert der Pfad Trittsicherheit, die letzten 50 Höhenmeter sind leichte Kletterei (I). Vom Gipfel bietet sich eine fantastische 360-Grad-Rundumsicht auf zahlreiche Dreitausender, darunter der Posets und das Maladeta-Massiv.
Oberhalb von Chivay im Colca Canyon bietet eine Wanderung auf einen ca. 4300m hohen Gipfel spektakuläre Ausblicke. Der Pfad führt durch eine grüne Schlucht und steigt auf einem Gratrücken zu einem aussichtsreichen Punkt. Von dort genießt man Tiefblicke in den Canyon und Panoramen der 6000er Hualca Hualca und Ampato. Für den Nationalpark ist eine Eintrittsgebühr fällig. Diese Tour ist ideal für ein beeindruckendes Naturerlebnis in Peru.
Der Pico de Posets (3375m), Spaniens zweithöchster Pyrenäen-Berg, bietet eine anspruchsvolle, aber lohnende Besteigung ab Puente de Espingantosa. Die Tour zum Gipfel führt durch das grüne Valle de Llardaneta, vorbei am Refugio de Angel Orus, und bietet fantastische Felsformationen. Ab dem Collado de Diente beginnt ein aussichtsreicher Grat mit leichter Kletterei und weglosen Abschnitten. Vom Gipfel genießt man eine umfassende Rundumsicht auf die prominentesten Pyrenäen-Gipfel. Pickel und Steigeisen können im oberen Teil nötig sein..
Der Pic de Comapedrosa (2943m) ist der höchste Berg Andorras und ein beliebtes Wanderziel. Die lange, aber lohnende Tour ab Arinsal führt durch malerische Landschaften und vorbei am Refugio Coma Pedrosa. Der Aufstieg zum Gipfel beinhaltet leichte Kletterstellen (I) und wegloses Gelände. Belohnt wird man mit einer gewaltigen Gipfelrundsicht, die das Mittelmeer und die höchsten Pyrenäen-Gipfel umfasst, was diesen Berg zu einem absoluten Highlight macht.
Die Laguna Cuicocha ist ein malerischer Kratersee unterhalb des Vulkans Cotacachi in Ecuador. Die unschwierige, aber landschaftlich reizvolle Rundwanderung (ca. 3400-3800m) bietet fantastische Tiefblicke auf den See mit seinen zwei Inseln. Der gut angelegte Weg führt durch das Naturschutzgebiet Cotocachi-Cayapas, wo man exotische Pflanzen und mit Glück Wildtiere beobachten kann. Eine ideale Tagestour von Otavalo aus, die authentische Naturerlebnisse bietet.
Die graue Pyramide des Älplihorns zählt sicherlich zu den ansehnlichsten Gipfeln der Albula Alpen. Von fast allen Aussichtspunkten der näheren Umgebung fällt seine markante Silhuette sofort ins Auge. Aufgrund des etwas mühseligen Anstieges über den felsigen Vorgipfel des Strels, und der doch eher sanft verlaufenden Anstiegsstrecke, wird das Älplihorn bevorzugt im Winter mit Ski von Monstein aus angegangen.
Die Signinagruppe ist der Blickfang schlechthin vom berühmten Skizirkus Flims/Laax/Falera aus. Dass sie nicht an die Weiße Arena angeschlossen wurde, verdankt sie wohl vor allem der Tatsache, das sie durch das breite Rheintal von einem der größten Skigebiete der Schweiz getrennt ist. Ausgangspunkt für diese Gebirgsgruppe ist das stille und unerschlossene Safiental, bzw. der kleine Ort Tenna. Es handelt sich dabei um ein idyllisches Walserdorf mit einer kleinen Kirche aus dem 14. Jahrhundert. In deren Schiff wurden 1957 bedeutende Fresken aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts entdeckt.
Der Vallunaraju (5686m) ist ein markanter, doppelgipfeliger Berg nahe Huaraz in der Cordillera Blanca, ideal zur Akklimatisierung. Er erfordert grundlegende Eistechnik und etwas Spaltenerfahrung. Die Tour kann in einem langen Tag oder, empfehlenswerter, mit einem Hochlager auf 4800m bewältigt werden. Der Aufstieg bietet spektakuläre Ausblicke auf Huaraz und umliegende 6000er wie Huascarán. Trotz seiner Attraktivität ist er weniger überlaufen als die höchsten Gipfel der Region.
Der Corazon (4799m) ist ein erloschener Vulkan in Ecuador, der sich ideal für eine technisch einfache Tagestour von Quito oder Machachi aus eignet. Der reine Felsanstieg über den Nordgrat erfordert nur kurze, leichte Kletterpassagen. Vom geräumigen Gipfelplateau genießt man eine spektakuläre Aussicht auf die imposanten Eisvulkane Cotopaxi und die Illinizas. Trotz seiner Höhe fehlen Gletscher, und eine normale Bergwanderausrüstung genügt für dieses beeindruckende Anden-Erlebnis.
Der Pico de la Sierra verfehlt die 3000 Meter Marke äußerst knapp.
Trotzdem wirkt für alle Bergfreunde sein mächtiges Felsbollwerk oberhalb des Ibon de Sen äußerst verlockend.
Innerhalb der felsigen Umrundung des Sees ist der Pico de la Sierra nämlich der höchste Punkt, und den höheren 3000ern wie Pico Erista oder Posets vorgelagert.
Der Paramillo Quindio (4750m) im kolumbianischen Nationalpark Los Nevados ist ein ehemaliger Gletscherberg, der heute durch seine wunderschön gefärbten Gesteinsformationen besticht. Die technisch unschwierige, dreitägige Tour ab Salento führt durch Wachspalmenwälder, Nebelwälder und Páramo-Landschaften. Trotz Matsch und vieler Wurzeln bietet die abwechslungsreiche Route fantastische Ausblicke auf die umliegenden Hochgipfel wie den Nevado de Tolima und den Nevado del Ruiz.
Der Chearoco (6108m) in Boliviens Cordillera Real bietet eine mehrtägige, anspruchsvolle Hochtour. Die Route führt durch unberührte Landschaften, erfordert ein bis zwei Hochlager und überwindet am Gipfeltag steile Eispassagen (bis 55 Grad). Trotz der technischen Anforderungen und der Abgeschiedenheit belohnt der Aufstieg mit gigantischen Gletscherflächen und atemberaubenden Panoramablicken über die gesamte Cordillera Real bis zum Amazonasbecken und Titicacasee.
Der Cerro Milagro (4824m) bietet eine einzigartige Wanderung nahe Putre, Chile, die bei den Termas de Jurasi beginnt. Die Tour führt durch bunt gefärbte Schluchten und überwindet einige knifflige Bachquerungen. Vom Gipfelgrat genießt man eine gewaltige Fernsicht auf Vulkane wie Pomerape und Parinacota. Das Highlight nach der anstrengenden Tour ist ein entspannendes Bad in den natürlichen heißen Quellen, oft begleitet von Tierbeobachtungen wie Vicuñas.
Der Choquelimpie (5355m) ist ein unbekannter, aber beeindruckender Vulkangipfel über Chiles Laguna Chungará. Er ist Teil eines riesigen, ehemaligen Kraters und bietet farbenprächtige Gesteinsformationen sowie scharfe Grate. Der wegelose Aufstieg durch vulkanischen Sand und Blockwerk ist technisch einfach und belohnt mit grandiosen Tiefblicken auf den Chungará-See und die umliegenden 6000er wie Parinacota und Sajama. Vom Gipfel genießt man eine weitreichende Sicht über die Anden.
Nicht umsonst gehört der Ibon de Plan zu den meistbesuchten Seen der spanischen Hochpyrenäen.
Eine malerische grüne Lagune umgeben von dichten Nadelwäldern und Canadisch anmutenden Felsbergen. Steile und interessant gebänderte Berggestalten umrahmen den Ibon de Plan. Ihre Flanken sind bis in große Höhen noch mit Nadelwäldern bedeckt und weiter oben dominieren wilde Felsgebilde die Szenerie.
Pena de Una, Pena de Onze und weitere Hochgipfel umrahmen den See. An seiner grünen Oberfläche treiben oft Baumstämme oder Äste.
Der Chimborazo (6310m) ist Ecuadors höchster Berg und ein erloschener Vulkan. Bekannt als der erdfernste Punkt, bietet er eine beliebte, wenn auch anspruchsvolle Gletschertour. Die Route startet von der Whymperhütte und führt über Firngrate und Eiskorridore, wobei Spalten und Lawinengefahr zu beachten sind. Extreme Kälte und Wind fordern Bergsteiger heraus. Eine gute Akklimatisierung und komplette Gletscherausrüstung sind für dieses historische Gipfelziel unerlässlich.
Das von überall in Graubünden erkennbare Dreigestirn über Bergün mit Piz Ela, Tinzenhorn und Piz Mitgel ist ja bereits mehrfach erwähnt worden, aber noch ein zweites, ähnlich ansehnliches Dreigestirn ist über dem Albulapass von weither zu erkennen. Neben dem alles beherrschenden Piz Kesch erheben sich dort nämlich auf relativ engem Raum noch der wuchtige Klotz des Piz Üertsch und mittendrin die formschöne Schieferpyramide des Piz Blaisun.
Der Huayna Potosí (6088 m) gilt als Hausberg von La Paz und einer der schönsten 6000er Boliviens. Seine perfekte Pyramidenform und Eiskappe machen ihn zum Blickfang in der Cordillera Real. Trotz seiner Höhe sind die alpinistischen Schwierigkeiten moderat, weshalb er als zugänglicher 6000er gilt. Der Aufstieg erfolgt von der Hütte Casa Blanca am Zongopass. Obwohl die Tour technisch anspruchsvoll ist, besonders über spaltenreiche Gletscher und steile Eisflanken am "Pala Pequenio" und "Pala Grande", ist sie für geübte Bergsteiger oft in zwei Tagen machbar, wobei alpine Erfahrung essenziell ist.
Tristel ist zusammengesetzt aus dem schweizerdeutschen Trist, " Heuhaufen in Freien" und Stall, Stelle, und bezeichnet also den Ort, wo Heuhaufen aufgestellt wurden. Sterls hingegen ist die romanische Bezeichnung für ein- bis zweijährige Rinder. Manchmal ist es wohl nicht schlecht wenn man die ursprünglichen romanischen Gipfelnamen nicht übersetzt, denn sonst wäre ihr wohl klingender und oft auch mysteriöser Name schnell verhunzt.
Der Crap Mats ist ein Gipfel im Bannkreis des gewaltigen Ringelspitz. Er hält zum Hauptgipfel der Taminaberge allerdings einen respektvollen Abstand. Obwohl er von Weitem nicht sehr zur Geltung kommt, ist er von Aus-und Ansicht her ein durchaus respektabler Berg. Es handelt sich um ein langgestrecktes Bergmassiv, welches sich aus dem Lawoital mit einer, steilen, hohen und stark zerklüfteten Wand erhebt. Felsschrofen und Schutthänge bilden die Westflanke.
Der Hualca Hualca (6025m), auch "Das Nest", ist einer der seltenst bestiegenen 6000er Perus, nahe dem berühmten Colca Canyon. Die dreitägige Tour ab Pinchollo ist technisch nicht extrem schwierig, aber lang und anstrengend, da sie über wegloses Gelände, Schuttfelder und geneigte Eisfelder führt. Der Normalweg bietet keine Kletterei, jedoch ist der südliche Felsgipfel anspruchsvoller. Die Einsamkeit und ursprüngliche Natur machen diesen Aufstieg zu einem besonderen Abenteuer.
Die Serranias Allminallis über dem Cumbre Coroico Pass bieten die La Paz am nächsten gelegenen 5000er in Bolivien. Diese weitgehend unbenannten, wildgezackten Felsgipfel sind trotz ihrer Höhe erstaunlich einfach zu besteigen, oft über Schutthänge. Vom Gipfel aus eröffnen sich grandiose Ausblicke auf La Paz, den Illimani, Huayna Potosí, weitere 5000er und sogar den Titicacasee. Der Aufstieg beginnt im Stadtteil Villa Fatima und führt durch karge Paramolandschaften. Diese Region ist ein Ziel für erfahrene Bergsteiger, die alpine Wildnis abseits bekannter Pfade suchen.
Der Malinche (4440m), auch Matlalcueye, ist Mexikos fünfthöchster und formschönster Berg, der sich imposant über Puebla erhebt. Die technisch unschwierige Tagestour vom Centro Vacacional (3100m) führt durch Wälder und über steinige Hänge. Obwohl keine Gletscher, sind die Spuren am Grat undeutlicher und Trittsicherheit vorteilhaft. Am Gipfel, wo einst rituelle Opfer stattfanden, genießt man beeindruckende Tiefblicke und Panoramen auf den Pico de Orizaba, Popocatépetl und Iztaccíhuatl.
Auch unter den sowieso schon recht selten begangenen Aversbergen gehört der Piz Cagniel zu den am seltensten bestiegenen. Die 3000-Metermarke verfehlt er ebenfalls, wenn auch nur um äußerst knappe 30 Meter. Seine höheren Nachbarn Wissberg und Piz Forbesch (3261 m) stehlen ihm vor allem bei Ansichten aus weiterer Ferne zu deutlich die Schau. Trotzdem bietet er von Radons aus oder vom Übergang zur Furcla Saletscha ein imposantes Bild., das zu einer Besteigung geradezu einlädt. Der Piz Cagniel bildet den westlichen Eckpunkt des Arblatsch-Forbesch Massivs und grenzt sich vom Südwestgrat des Piz Forbesch deutlich durch die Furcla Cagniel (2748 m) ab.
Ein stattlicher Dreitausender ohne besondere Schwierigkeiten, ein kurzer Anstieg mit nur knapp über 1000 Höhenmetern, dazu ein hochgelegener Ausgangspunkt mit Übernachtungsmöglichkeit. Und eine deutlich freistehende Position innerhalb der eigenen Berggruppe. So ein Berg müßte die Bergsteiger doch eigentlich in Scharen anziehen, gerade dies aber ist nicht der Fall. Das Bocktenhorn über dem Dischmatal gehört sicherlich zu den unbekanntesten und am wenigsten besuchten Dreitausendergipfeln der Albula Alpen.