Wandern in den Pyrenäen - Seen, leichte Berge und unvergessliche Touren

Die Pyrenäen bieten eine ursprüngliche und weniger überlaufene Alternative zu den Alpen....
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Die Pyrenäen bieten eine ursprüngliche und weniger überlaufene Alternative zu den Alpen. Sie trennen Frankreich und Spanien und sind ein Paradies für Trekkingfreunde. Die vielfältige Landschaft reicht von grünen Tälern mit kristallklaren Seen bis zu schroffen Felsformationen. Besonders die leichten Gipfel und die zahlreichen Bergseen machen das Gebirge ideal für mehrtägige Touren. Regionen wie Andorra, Benasque und der Ordesa-Nationalpark sind perfekte Ziele für unvergessliche Wandererlebnisse. Die lange Wandersaison von Mai bis November ist ein weiterer Vorteil.
Der Pico de Serrera (2913m) in Andorra ist ein leicht zugänglicher und landschaftlich reizvoller Gipfel in den Pyrenäen. Als Teil des Naturparks Sorteny bietet er beeindruckende Ausblicke, weite Karebenen und glasklare Bergseen. Die Tour beginnt meist am Parkplatz am Riu de Rialb und führt über eine mittelschwere Route zum Gipfel. Mit etwa 1150 Höhenmetern und 5-6 Stunden Gehzeit ist der Berg ideal für eine Tageswanderung. Er verbindet einfache Erreichbarkeit mit eindrucksvollen Naturerlebnissen.
Dieser Erfahrungsbericht schildert eine zweitägige Berg-Tour auf den 6052 Meter hohen Vulkan Acotango in den bolivianischen Anden. Thomas Wilken brachte die Gruppe Bergbegeisterter von La Paz aus in den Sajama-Nationalpark, um hier auf fast 4.300 Metern zu akklimatisieren. Am nächsten Tag startete der Aufstieg in der Dunkelheit. Die anspruchsvolle Anstieg führte über vergletscherte Hänge bis zum Gipfel, von wo aus die Teilnehmer eine atemberaubende 360-Grad-Aussicht auf die umliegenden Berge und den Lago Chungará genossen. Die Tour wurde als perfekt organisiert und unvergesslich beschrieben.
Aufgrund einer schweren Wirtschaftskrise und einer akuten US-Dollar-Knappheit wendet sich Bolivien Kryptowährungen zu. Die Bevölkerung nutzt Stablecoins wie Tether als Überlebensstrategie, um ihre Ersparnisse zu schützen und Geschäfte abzuwickeln, da physische US-Dollar kaum verfügbar sind. Das Transaktionsvolumen digitaler Währungen stieg im ersten Halbjahr 2025 um über 500%. Dieser Trend wird von einer Graswurzelbewegung und nicht von der Regierung vorangetrieben. Trotz der Chancen wie finanzieller Inklusion und Inflationsschutz bestehen Risiken durch regulatorische Unsicherheit.
Die Laguna Kasiri ist ein abgelegener Bergsee nahe La Paz, Bolivien. Trotz ihrer Nähe zur Stadt bleibt sie ein Geheimtipp für Wanderer. Umgeben von 5000er-Gipfeln bietet die Region eine unberührte Natur mit Gletschern und Seen. Der Weg zum See erfordert Trittsicherheit und Erfahrung, belohnt jedoch mit Einsamkeit und spektakulären Ausblicken. Ein kleines Bauernhaus am Weg bietet Rastmöglichkeiten.
Die Torres del Paine sind das Herzstück eines der berühmtesten Nationalparks Patagoniens. Die markanten Granittürme des Paine-Massivs ziehen Naturliebhaber und Trekker an. Mit dem "W"- und dem anspruchsvolleren "O"-Trek bieten sich zwei weltbekannte Routen an. Der Park besticht durch eine einzigartige Kombination aus Bergen, Gletschern und Steppenlandschaft. Für den Besuch gelten strenge Regeln, um das UNESCO-Biosphärenreservat zu schützen. Aufgrund seiner Schönheit und Wildheit zählt er zu den Top-Reisezielen in Südamerika.
In Ushuaia startete eine kleine Gruppe um Guide Thomas Wilken eine Wanderung auf den 930 Meter hohen Cerro Medio. Der Weg führte durch dichten Südbuchenwald zur idyllischen Laguna del Medio. Von dort aus wurde der Aufstieg steiler, bis die Gruppe die alpine Zone mit atemberaubenden Panoramablicken erreichte. Vom Gipfel aus genießen sie eine 360-Grad-Aussicht auf den Beagle-Kanal, die Cordillera Darwin und die umliegenden Gletscher. Nach dem Abstieg waren alle erschöpft, aber glücklich über dieses unvergessliche Erlebnis. Der Cerro Medio gilt als eine der schönsten Wanderungen in der Region.
Der Cotopaxi in Ecuador ist mit seiner symmetrischen Form ein beliebter Anziehungspunkt für Bergsteiger, aber auch einer der gefährlichsten Vulkane der Erde. Besonders verheerend sind seine Ausbrüche, die durch die permanente Eiskappe massive Lahare (Schlammströme) auslösen. Nach einer langen Ruhephase meldete sich der Vulkan 2015 eindrucksvoll zurück. Seitdem ist er wieder moderat aktiv und wird engmaschig überwacht. Obwohl Besteigungen wieder möglich sind, bleibt die Gefahr plötzlicher Eruptionen bestehen.
Die Laguna Wara Warani gilt als einer der schönsten, aber kaum bekannten Seen Boliviens. Eingebettet in die Cordillera Real besticht der See durch seine zweifarbige Wasseroberfläche und eine ursprüngliche Berglandschaft. Leichtere Aufstiegsmöglichkeiten von der Ostseite bieten grandiose Ausblicke auf den See und umliegende Eisgiganten wie Illampu und Ancohuma. Der abgeschiedene Ort ist von La Paz aus in wenigen Stunden erreichbar und ein wahrer Geheimtipp für Naturliebhaber.
Der Illampu (6.368 m) in der Cordillera Real ist einer der technisch anspruchsvollsten Sechstausender Boliviens. Er fordert Bergsteiger mit steilen Eisflanken und Kletterpassagen bis zu 60°. Der vergletscherte Gipfel ist deutlich schwieriger zu besteigen als der Huayna Potosí oder Illimani und erfordert umfangreiche alpine Erfahrung sowie eine gute Akklimatisierung. Startpunkt für die Besteigung ist meist der Ort Sorata, von wo aus die Route über mehrere Hochlager führt. Für Nicht-Bergsteiger bietet sich eine Trekking-Tour um das Massiv an.
Ushuaia, die südlichste Stadt der Welt, ist das Tor zum Abenteuer in Feuerland. Eingebettet zwischen dem Beagle-Kanal und den Martial-Bergen, bietet die Region eine einzigartige Mischung aus Gletschern, Südbuchenwäldern und spektakulären Ausblicken. Wanderungen wie zur Laguna Esmeralda, auf den Cerro del Medio oder zur abgelegenen Laguna del Caminante zeigen die Vielfalt dieser rauen, aber faszinierenden Landschaft. Ushuaia ist zudem der ideale Ausgangspunkt für Entdeckungen im Südsommer, das touristische Zentrum der Region und das logistische Herz für Antarktis-Expeditionen.
Entdecke die Nevados de Cachi in Argentinien, ein Geheimtipp für dein Bergsteigen- und Trekking-Abenteuer! Diese mächtigen Berge in den argentinischen Anden bieten dir unberührte Natur, tiefe Schluchten und beeindruckende Sechstausender wie den Nevado de Cachi (6.380 m). Wenn du alpine Erfahrung hast und echte Abgeschiedenheit suchst, findest du hier eine einzigartige Herausforderung. Erlebe eine landschaftliche Vielfalt, die weit über gängige Touristenpfade hinausgeht und dich in ihren Bann ziehen wird.
Die Kupfer-Canyon-Wanderung in Mexiko bietet ein unvergleichliches Erlebnis. Der Canyon ist viermal größer als der Grand Canyon. Die Reise führt durch vielfältige Landschaften: von alpinen Plateaus bis zu subtropischen Flusstälern und bietet kulturelle Begegnungen mit den indigenen Rarámuri. Eine spektakuläre Zugfahrt durch die Sierra Madre ist ebenso ein Highlight. Die sieben tägige Route umfasst anspruchsvolle Abstiege und Aufstiege und geht durch abgelegene Dörfer und unberührte Wildnis. Die Tour garantiert atemberaubende Ausblicke und authentische Abenteuer.
Die ideale Beinbekleidung für sportliche Outdoor-Aktivitäten in allen Jahreszeiten.
Wandern gehört zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Laut einer Studie des Deutschen Wanderverbands aus dem Jahr 2023 geben rund 40 % der Deutschen an, mehrmals im Jahr wandern zu gehen (Quelle: DWV). Ähnlich wichtig wie die Wahl der Wanderroute ist die Entscheidung für die richtige Beinbekleidung. Sie sollte warmhalten, aber das Schwitzen verhindern, jede Bewegung mitmachen und bei Regen nicht so schnell durchnässt sein.
Abseits von Machu Picchu birgt Nordperu ebenso beeindruckende, teils ältere Präinka-Ruinen großer Zivilisationen wie der Moche, Chimú und Chachapoya. Highlights sind Kuelap, die Festung der "Wolkenkrieger", die größte Lehmziegelstadt Chan Chan, die Königsgräber von Huaca Rajada (Sipán) mit den Schätzen des "Herrn von Sipán", und das mystische Gran Pajatén im Nebelwald. Diese vergessenen Königreiche bieten monumentale Tempel und geheimnisvolle Grabkammern, die ein reiches kulturelles Erbe abseits des Massentourismus präsentieren und sich ideal für Kultur- und Wanderinteressierte eignen.
Brasiliens Tafelberge (Chapadas) sind beeindruckende geologische Formationen im Landesinneren, ideal für Trekking und Naturerkundung. Bekannte Regionen sind die Chapada Diamantina (Bahia) mit Wasserfällen und Höhlen, die Chapada dos Veadeiros (Goiás) mit Canyons und Kristallflüssen, sowie die abgelegenere Chapada das Mesas (Maranhão). Diese Gebiete, oft in Nationalparks gelegen, bieten einzigartige Landschaften und vielfältige Wandermöglichkeiten. Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit (Mai bis Oktober). Touren zu den Tafelbergen sind bei uns in Planung und werden in den nächsten Monaten angeboten.
Die Besteigung des Parinacota (6.342m) im bolivianischen Nationalpark Sajama beginnt mit einer malerischen Fahrt von La Paz zum Basislager auf 5.000m. Der nächtliche Aufstieg startet um Mitternacht. Nach moderaten Moränenfeldern folgten steilere Eispassagen, die den Einsatz von Steigeisen erforderten. Die dünne Höhenluft machte jeden Schritt anstrengend. Der Sonnenaufgang über die umliegenden Andengipfeln bietet einen magischen Anblick. Nach sieben Stunden erreichen wir den Gipfel, wo wir mit einer überwältigenden Panoramaaussicht über das bolivianische Altiplano und bis nach Chile belohnt werden.
Die Geschichte der Berggorillas in den Virunga-Bergen ist ein Zeugnis des Überlebenskampfes. Entdeckt 1902 von Robert von Beringe, dezimierten Wilderei, Lebensraumzerstörung und politische Konflikte im 20. Jahrhundert ihre Population. Dian Fosseys bahnbrechende Arbeit ab den 1960er Jahren, dokumentiert in "Gorillas in the Mist", war ein Wendepunkt für den Artenschutz. Moderne Schutzmaßnahmen, strenge Anti-Wilderei-Gesetze und Ökotourismus haben zu einer Erholung des Bestandes auf über 1.000 Tiere geführt. Obwohl weiterhin stark gefährdet, symbolisieren die Berggorillas den Erfolg menschlichen Engagements für den Artenschutz in Uganda, Ruanda und der DR Kongo.
Die Condoririgruppe in Bolivien, benannt nach ihrem Kondor-ähnlichen Zentralgipfel, ist ein alpines Paradies nahe La Paz. Sie bietet dutzende über 5.000 Meter hohe Gipfel wie den beliebten Pequeño Alpamayo oder den anspruchsvollen Cabeza de Condor. Die Region ist ideal für Hochtouren und Trekking, mit zahlreichen klaren Lagunen und atemberaubenden Ausblicken. Abenteuerlustige finden hier unberührte Natur und die Möglichkeit, unter der Milchstraße zu zelten – perfekt für alle, die das Hochgebirge authentisch erleben wollen.
Die Sierra Nevada de Santa Marta in Kolumbien, von den indigenen Völkern als "Herz der Welt" verehrt, ist massiv vom Klimawandel betroffen. Seit 1954 sind 91 % der Gletscherfläche verschwunden, was zu sinkendem Wasserspiegel und dem Verschwinden einheimischer Vogelarten führt. Diese höchste Küstengebirge der Welt speist 35 Flüsse und versorgt 1,5 Millionen Menschen. Die Arhuacos, deren spirituelle Hauptstadt Nabusimake ist, erleben diese Veränderungen hautnah. Sie setzen sich aktiv für den Umweltschutz ein, wie die Wiederherstellung von Landstrichen wie Katanzama zeigt. Sie warnen vor der Zerstörung des Planeten durch die "kleinen Brüder" (Nicht-Indigene) und betonen die tiefe Verbundenheit aller Ökosysteme, von den Bergen bis zum Meer. Die Region ist ein ökologisch und spirituell wertvolles Gebiet, das besonderen Schutz genießt.
Der Chimborazo (6.263 m) ist nicht nur Ecuadors höchster Vulkan, sondern durch die Erdkrümmung auch der am weitesten vom Erdmittelpunkt entfernte Punkt. Seine Besteigung ist eine anspruchsvolle Tour, die gute Kondition, Steigeisenerfahrung und Akklimatisierung erfordert. Begleitet von einem lizenzierten Bergführer, starten wir nachts zum Gipfel, um im Morgengrauen ein unvergessliches Panorama über die Anden zu erleben. Ein wahres Abenteuer für erfahrene Bergsteiger, das tiefe Erlebnisse garantiert.
Vom 20. bis 30. Oktober findet eine Marokko-Erkundungstour statt, die zum Mitmachen einlädt. Die Reise kombiniert die Besteigung des Djebel Toubkal (4.167 m), Nordafrikas höchstem Berg im Hohen Atlas, mit einem Besuch der Königsstadt Marrakesch und einer Exkursion in die Sahara. Die Tour startet von Imlil aus und erfordert einen lokalen Bergführer. Interessenten melden sich per E-Mail
Die Sahara, die größte Trockenwüste der Welt, bietet vielfältige Landschaften wie Sanddünen, Steinplateaus, Felsformationen und grüne Oasen. Sie ist ein Sehnsuchtsort für individuellen Tourismus, von Kameltrekking bis zu Geländewagentouren. Marokko, Tunesien, Algerien und Ägypten sind beliebte Reiseziele, die von gut erschlossenen Regionen bis zu abgelegenen Wüstenerlebnissen reichen. Nachhaltigkeit und Sicherheit sind dabei essenziell, um diese majestätische Weite respektvoll zu erkunden.
Der Titicacasee, auf über 3.800 m Höhe zwischen Peru und Bolivien gelegen, bietet einzigartige Wandererlebnisse. Er verbindet atemberaubende Landschaften mit tief verwurzelten indigenen Kulturen. Besonders reizvoll sind die Inseln wie Isla del Sol, Isla de la Luna, Taquile und Amantaní, jede mit ihren eigenen kulturellen und natürlichen Höhepunkten. Auch Festlandwanderungen, etwa auf den Cerro Calvario oder den abgelegenen Cerro Atoja, bieten spektakuläre Ausblicke. Das Wandern hier ist eine Mischung aus körperlicher Aktivität, kulturellen Begegnungen und spiritueller Erfahrung.
Der Cerro Santa Isabel (4950m) im kolumbianischen Los Nevados Nationalpark bietet ein einzigartiges Hochgebirgsabenteuer. Die technisch relativ einfache Besteigung beginnt früh am Morgen von einem Lager auf 4000m. Der Aufstieg führt durch Páramo-Vegetation bis zum Gletscher, wo mit Stirnlampen im Morgengrauen gestartet wird. Vom Gipfel genießt man ein atemberaubendes Panorama über die Anden. Trotz der Anstrengung ist es ein unvergessliches Erlebnis, abseits der üblichen Touristenpfade.
Der Huayna Potosí (6088m), nahe La Paz, ist Boliviens meistbestiegener 6000er und gilt als technisch einfacher Einstieg ins Höhenbergsteigen. Die Normalroute startet am Zongo-Pass und führt über Gletscher und Firngrat zum Gipfel. Obwohl beliebt, dürfen die Herausforderungen durch Höhe, Kälte und Gletscherspalten nicht unterschätzt werden. Der Berg lockt viele Touristen an, was zu Problemen wie Umweltbelastung führen kann. Eine gute Akklimatisierung und professionelle Führung sind für ein sicheres Gipfelerlebnis essenziell.
Die Sierra Nevada de Santa Marta in Nordkolumbien ist mit ihren bis zu 5.775 m hohen Gipfeln die höchste Küstengebirgskette der Welt, unabhängig von den Anden. Sie erstreckt sich über 162 km und beherbergt zehn ökologische Zonen. Die beiden höchsten Gipfel, Pico Cristóbal Colón und Pico Simón Bolívar, zählen zu den prominentesten Bergen weltweit. Das Gebiet ist Heimat indigener Gemeinschaften wie der Kogui, die es als "Herz der Welt" betrachten. Der Zugang und die Besteigung sind aufgrund der sensiblen Natur und politischer Instabilität reglementiert und erfordern Genehmigungen der Behörden sowie der indigenen Räte.
Der Pico de la Maladeta (3.312 m) ist ein geschichtsträchtiger Granitgipfel in den spanischen Zentralpyrenäen, Teil des Maladeta-Massivs nahe dem höheren Aneto. Trotz ihrer geringeren Bekanntheit bietet sie alpine Schönheit und einen der letzten Pyrenäengletscher. Die Normalroute startet am Parkplatz La Besurta, führt über das Refugio de la Renclusa und den Glaciar de la Maladeta zum Gipfel (UIAA I). Die mittelschwere Tour erfordert alpine Erfahrung, gute Kondition, Steigeisen und Pickel. Benasque ist der Talort und Ausgangspunkt für dieses authentische, oft einsamere Bergerlebnis.
Hier schildere ich die stürmische Besteigung des Pico Viejo auf Teneriffa, des zweithöchsten 3000er der Kanaren. Nach dem windigen Teide-Aufstieg bietet der Pico Viejo trotz starker Winde unvergessliche Einblicke in seinen riesigen Krater. Die Tour, vorbei an markanten Felsformationen wie den Roques de Garcia und den "Eiern des Teide", war zwar anspruchsvoll, aber die spektakuläre Aussicht in den Krater und die Weitsicht machten die Mühen wett. Die Wanderung im Februar zeigte, dass Teneriffa auch im Winter ideale Bedingungen für Bergtouren bietet.
Die Pyrenäen von Andorra bieten eine einzigartige Kombination aus beeindruckender Natur, reicher Kultur und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten. Das kleine Land beherbergt seltene Tier- und Pflanzenarten, traditionsreiche Architektur und eine lebendige katalanische Kultur. Besucher erwartet eine breite Auswahl an Aktivitäten: Wintersport in Grandvalira, Sommerwanderungen im Naturpark Comapedrosa oder Entspannung in den Thermalbädern von Caldea. Andorra ist ein faszinierendes Reiseziel für alle, die ursprüngliche Berglandschaften, kulturelle Tiefe und aktiven Urlaub inmitten der Pyrenäen suchen.
Der El Misti ist ein 5.822 Meter hoher Stratovulkan mit perfekter Kegelform, der das Stadtbild von Arequipa in Peru prägt. Obwohl sein letzter großer Ausbruch im 15. Jahrhundert war, ist er immer noch potenziell aktiv und eine Bedrohung für die nahegelegene Stadt. Der Misti ist das Wahrzeichen Arequipas, liefert Wasser und prägte die Architektur der "weißen Stadt" durch sein vulkanisches Gestein. Bei den Inka galt er als heiliger Berggeist; 1998 wurden auf seinem Gipfel mumifizierte Inka-Opfergaben gefunden. Technisch ist er leicht zu besteigen, aber die Höhe macht ihn anspruchsvoll.
Der Aconcagua (6.961 m) in Argentinien ist der höchste Berg Amerikas und einer der "Seven Summits". Matthias Zurbriggen gelang 1897 die Erstbesteigung. Später wurden anspruchsvolle Routen wie die Südwand gemeistert, z.B. 1973 von Reinhold Messner. Die Normalroute ist technisch einfach, aber höhenanfällig und dauert 14-18 Tage. Die Polish Glacier Route ist anspruchsvoller, während die Südwand extreme kombinierte Kletterei erfordert. Allen Routen gemein sind die Gefahren durch extreme Kälte, Wind und Höhenkrankheit.
Wandern in Peru bietet eine intensive Begegnung mit atemberaubender Natur, alter Kultur und Hochgebirge. Besonders Südperu ist ideal für Wanderer und Bergsteiger. Highlights sind Cusco und Machu Picchu, der Colca Canyon, der Titicacasee und die Vulkane um Arequipa. SuedamerikaTours.de bietet hierfür unvergessliche Abenteuer mit erfahrenen Guides in kleinen Gruppen – perfekt für mittelschwere bis anspruchsvolle Touren.
Andorra, ein Hochgebirgsparadies zwischen Frankreich und Spanien, bietet über 100 Bergseen, die oft nur zu Fuß erreichbar sind. Fünf der schönsten sind die Tristaina-Seen (klassische Rundwanderung), die großen Juclar-Seen (ruhig und abgeschieden), der romantische Estany de les Abelletes (einfach, an der Grenze), die spektakuläre Pessons-Seenkette (Gletscherlandschaft mit vielen Seen) und der abgelegene Estany de la Nou im Comapedrosa-Naturpark. Diese Ziele bieten glasklares Wasser, alpine Flora und unberührte Panoramen, ideal für Tageswanderungen.
Die Atacama-Wüste in Chile ist die trockenste Wüste der Welt und fasziniert mit surrealen Landschaften. Zwischen Anden und Pazifik gelegen, bietet sie bizarre Felsformationen, Salzseen, Geysire und Vulkane. Das touristische Zentrum ist San Pedro de Atacama, von wo aus man das Valle de la Luna, den Salar de Atacama mit Flamingos und die Geysire von El Tatio erkunden kann. Die Region ist zudem bekannt für ihren spektakulären Sternenhimmel und die Möglichkeit, Vulkane wie den Licancabur zu besteigen, was sie zu einem Paradies für Natur- und Abenteuerliebhaber macht.
Die Insel Isabela, die größte der Galápagos-Inseln, bietet einzigartige Wandermöglichkeiten in unberührter Natur. Erkunden Sie aktive Vulkane wie den Sierra Negra mit seinem riesigen Krater oder den Volcán Chico mit seinen surrealen Lavafeldern. Leichtere Wanderungen führen zur historischen "Wall of Tears" entlang der Küste oder zum Lagunenpfad, wo Sie Flamingos beobachten können. Isabela ist ein Paradies für Tierliebhaber und bietet die Chance, Riesenschildkröten, Marineleguane und Blaufußtölpel in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben. Die Anreise erfolgt meist per Fähre von Santa Cruz nach Puerto Villamil, dem Ausgangspunkt für alle Touren.
Huacachina ist eine einzigartige natürliche Oase in der peruanischen Wüste. Die Oase ist ein beliebtes Ziel für Abenteuertourismus. Hauptaktivitäten sind Sandboarding und aufregende Dune Buggy Rides. Auch das Beobachten des Sonnenuntergangs über den Dünen ist sehr beliebt. Obwohl das Schwimmen in der Lagune nicht mehr empfohlen wird, laden Cafés und Unterkünfte zum Entspannen ein. Die nahegelegene Stadt Ica bietet zudem Ausflüge zu Pisco-Weingütern. Der wachsende Tourismus stellt jedoch auch eine Herausforderung für die Umwelt dar, weshalb nachhaltiges Handeln wichtig ist.
Wandern in Bolivien ist ein unvergessliches Erlebnis für alle, die Natur, Ursprünglichkeit und echte Abenteuer schätzen. Das südamerikanische Hochlandland begeistert mit einer landschaftlichen Vielfalt, die ihresgleichen sucht: von schneebedeckten Gipfeln der Cordillera Real, über den tiefblauen Titicacasee und die grünen Yungas, bis hin zur surrealen Weite des Salar de Uyuni. Ob anspruchsvolle Bergtouren oder sanfte Wanderungen durch koloniale Dörfer – Bolivien ist ein Paradies für Trekkingfreunde und Naturliebhaber.
Die Cordillera Real in Bolivien bietet ein anspruchsvolles, 16-18-tägiges Hochgebirgstrekking von Sorata bis zum Mururata. Diese 120-140 km lange Route führt durch abgelegene Hochtäler, über vergletscherte Pässe (höchster: Paso Janchillani, 5.100 m) und vorbei an zahlreichen Lagunen. Sie ist ideal für erfahrene Bergsteiger und erfordert Höhenverträglichkeit und gute Fitness. Highlights sind der Condoriri, Pico Austria und die malerischen Lagunen wie Khotia. Die beste Reisezeit ist Juni bis August. Dieses Trekking ist ein episches Anden-Abenteuer und zeigt die bolivianischen Anden in ihrer ursprünglichsten Form.
Der Puigmal ist mit 2.910 Metern der höchste Gipfel des östlichen Pyrenäenhauptkamms an der Grenze zwischen Spanien (Katalonien) und Frankreich. Dieser breitgelagerte Berg bietet eine herrliche Rundumsicht und ist ein beliebter Wandergipfel, der ohne Kletterei erreichbar ist. Geologisch besteht er hauptsächlich aus metamorphen Schiefern und Gneisen und zeigt deutliche Spuren eiszeitlicher Gletscher. Beliebte Aufstiegsrouten starten von Núria (Spanien) oder dem Vallée d’Eyne (Frankreich).
Peru und Bolivien sind faszinierende Reiseziele mit spektakulären Andenlandschaften und reichen Kulturen. Die beste Reisezeit ist die Trockenzeit von Mai bis Oktober, besonders für Trekking. Eine langsame Höhenanpassung ist entscheidend, beginnend in niedriger gelegenen Städten wie Arequipa. Deutsche, Österreicher und Schweizer reisen visumfrei für bis zu 90 Tage ein. Neben Bargeld sind Kreditkarten in Städten nützlich. Achten Sie auf Flaschenwasser und eine gut ausgestattete Reiseapotheke. Busreisen sind das gängigste Transportmittel. Spanisch-Grundkenntnisse erleichtern die Kommunikation, und Vorsicht vor Taschendieben ist ratsam.