Gipfel und Berge
Der Ruf der Berge: Eroberung neuer Gipfel
Jetzt ist die Zeit, neue Gipfel zu erobern! Entdecke die majestätische Welt der Berge, wo jeder Anstieg dich näher an unvergessliche Aussichten bringt. Egal, ob du erfahrener Bergsteiger bist oder deine ersten Schritte in den Höhen wagst, die Berge bieten dir Herausforderungen und Belohnungen zugleich. Erlebe das Gefühl von Freiheit und Stolz, wenn du einen Gipfel erreichst – ein Erlebnis, das dich für immer prägen wird.
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Ein stattlicher Dreitausender ohne besondere Schwierigkeiten, ein kurzer Anstieg mit nur knapp über 1000 Höhenmetern, dazu ein hochgelegener Ausgangspunkt mit Übernachtungsmöglichkeit. Und eine deutlich freistehende Position innerhalb der eigenen Berggruppe. So ein Berg müßte die Bergsteiger doch eigentlich in Scharen anziehen, gerade dies aber ist nicht der Fall. Das Bocktenhorn über dem Dischmatal gehört sicherlich zu den unbekanntesten und am wenigsten besuchten Dreitausendergipfeln der Albula Alpen.
Der Huayna Potosí (6088 m) gilt als Hausberg von La Paz und einer der schönsten 6000er Boliviens. Seine perfekte Pyramidenform und Eiskappe machen ihn zum Blickfang in der Cordillera Real. Trotz seiner Höhe sind die alpinistischen Schwierigkeiten moderat, weshalb er als zugänglicher 6000er gilt. Der Aufstieg erfolgt von der Hütte Casa Blanca am Zongopass. Obwohl die Tour technisch anspruchsvoll ist, besonders über spaltenreiche Gletscher und steile Eisflanken am "Pala Pequenio" und "Pala Grande", ist sie für geübte Bergsteiger oft in zwei Tagen machbar, wobei alpine Erfahrung essenziell ist.
Der Calzada-Pass (ca. 5100m) in der Cordillera Real ist Boliviens zweithöchster befahrbarer Punkt und beeindruckt mit extrem attraktiver Landschaft. Besonders die tiefblaue Laguna Carizal und die umliegenden, kaum bestiegenen Eisgipfel der Calzada- und Casiriregion (über 5800m) machen ihn zu einem Geheimtipp. Er bietet prächtige Eisanstiege, ideal auch für Einsteiger, mit unvergleichlichen Ausblicken, ohne Eintritts- oder Campinggebühren.

Der Imbabura (4680m), auch "Taita Imbabura" genannt, ist ein formschöner, erloschener Vulkan in Nord-Ecuador, ideal für eine Tagestour ab La Esperanza. Die Route führt über Pfadspuren und einen Grat zum Kraterrand, wo leichte Kletterstellen (I) zu überwinden sind. Vom aussichtsreichen Gipfel genießt man beeindruckende Tiefblicke auf Ibarra. Ohne Gletscher und mit moderaten Schwierigkeiten ist der Imbabura das ganze Jahr über ein lohnendes Ziel.

Der Ampato (6288m) ist ein mächtiger Vulkan nahe Perus Colca Canyon, berühmt durch den Fund der Inka-Eismumie "Juanita". Die anspruchsvolle, mehrtägige Besteigung von Arequipa aus führt über die Ostflanke. Sie erfordert das Überwinden von Geröllhalden, Eisbrüchen und leichten Kletterstellen auf 6000m. Extreme Temperaturen, Höhenstürme und anspruchsvolle Eispassagen machen diesen Berg zu einer echten Herausforderung. Eine gute Akklimatisierung und Eisausrüstung sind unerlässlich.

Das Gebiet der Aversberge oder die Plattagruppe umfasst immerhin eine Fläche von 700 Quadratkilometern und zahlreiche Dreitausender. Trotzdem sind diese Berge den meisten Bergsteigern nahezu unbekannt. Einzig der Piz Platta, mit immerhin 3392 Metern der Kulminationspunkt dieser Gruppe, taucht in einigen Bergbüchern auf. Eventuell sind ihnen die Namen Piz Duan (3131m), Pizzo Stella (3165 m) oder Piz Timun (3205 m) schon einmal begegnet. Das dieses Gebiet mit dem Averstal als Mittelpunkt aber über zahlreiche weitere sehr attraktive Tourenmöglichkeiten verfügt, hat sich noch nicht allzu weit herumgesprochen. Vielleicht ganz gut so, denn wo in den Alpen kann man sich heute noch in völlig unberührter und unerschlossener Landschaft bewegen?

"Hoch über dem Val Funtauna, ich schwör es, da kamen mit einem lauen Augustwind die Feen, berührten im Vollmond mein Gesicht und meine Seele. Weg, weit weg in einer anderen Welt war der Lärm und die Hektik der Wahnsinnigen, die während des Alpine Marathon kollektiv über diese Gegend herfallen." So beschreibt ein Alphirt seine Gefühlslage während einer nächtlichen Rundwanderung vom Dischma ins Sertig. Genau zwischen diesen beiden Tälern erhebt sich eine Reihe stattlicher Berggestalten, deren Kulminationspunkt das Chüealphorn ist.
Das abgelegene ökologische Reservat Guandera in Nord-Ecuador bietet eine einzigartige Naturerfahrung. Eine Wanderung zum Loma Corazon (3850m) führt durch dichten Bergurwald und offene Páramo-Flächen. Die technisch unschwierige Tour bietet spektakuläre Ausblicke auf umliegende Berge und vielfältige Flora sowie Fauna. Die von Jatun Sacha bewirtschaftete Station dient als Ausgangspunkt für dieses unberührte Naturerlebnis, ideal für alle, die abseits der Touristenpfade wandern möchten.

Der Pic de Comapedrosa (2943m) ist der höchste Berg Andorras und ein beliebtes Wanderziel. Die lange, aber lohnende Tour ab Arinsal führt durch malerische Landschaften und vorbei am Refugio Coma Pedrosa. Der Aufstieg zum Gipfel beinhaltet leichte Kletterstellen (I) und wegloses Gelände. Belohnt wird man mit einer gewaltigen Gipfelrundsicht, die das Mittelmeer und die höchsten Pyrenäen-Gipfel umfasst, was diesen Berg zu einem absoluten Highlight macht.

Der Cerro Janchallani (5420m) ist ein unbekannter, imposanter Berg nördlich der Condoriri-Gruppe in Bolivien. Der lange Aufstieg erfordert einen Zwischenabstieg zur malerischen Laguna Juri Khota. Trotz mühsamer Schuttfelder und groben Blockwerks belohnt der technisch unschwierige Gipfel mit spektakulären Tiefblicken auf die Laguna Juri Khota und weitreichenden Panoramen der gesamten Cordillera Real, inklusive Illampu und Huayna Potosí. Ideal für einsame Bergerlebnisse.
Der Cabaray (5892m), ein imposantes Vulkanmassiv an der bolivianisch-chilenischen Grenze, ist ein selten bestiegener, technisch unschwieriger Berg. Der Aufstieg über steile, rutschige Geröllhalden ist mühsam, doch die gewaltige Rundumsicht vom Gipfel entschädigt. Man blickt über das weite Altiplano, den Salar de Coipasa und zahlreiche 6000er, bis hin zum Illimani. Bunte Felsgrate und bizarre Gipfeltürme prägen das eindrucksvolle Panorama.
Das Bruschghorn ist der höchste Punkt der Kette vom Piz Beverin bis zu den Splügerner Kalkbergen. Wesentlich bekannter ist aber, obwohl kein Dreitausender, sein über 50 Meter niedrigerer Nachbar, der Piz Beverin. Dieser sicherlich zu Recht viel gerühmte Aussichtsberg erhebt sich markant über dem Tal von Thusis und ist zudem über einen Pfad sehr leicht zu erreichen. In Puncto Fernsicht allerdings übertrifft ihn sein höherer Nachbar noch, welcher zudem auch interessante Tiefblicke ins Safiental liefert. In Strahler kreisen gilt der Piz Beverin als Kristallberg Nummer eins in ganz Graubünden.
Der Cerro Ceroca (4000 m) erhebt sich direkt über Copacabana am Titicacasee in Bolivien und ist unübersehbar. Ein breiter, wenig befahrener Fahrweg führt zum Gipfel durch Weide- und Ackerflächen. Die Besteigung bietet fantastische Tiefblicke auf den See und Copacabana, dient hervorragend zur Akklimatisierung und eröffnet weitreichende Ausblicke auf die Cordillera Apolobamba sowie die Königskordillere. Der Gipfel wird zudem von Paraglidern für Tandemflüge genutzt, da der Startplatz leicht zugänglich ist.

Die Kari Kari-Berggruppe über Potosí, einer historischen Silberstadt und höchsten Großstadt der Welt (4082 m), bietet ideale Akklimatisationsmöglichkeiten in Bolivien. Obwohl weniger bekannt als der markante Cerro Rico, lockt das Kari Kari mit fantastischen Wandermöglichkeiten: grüne Täler, klare Bergseen und Lamaherden. Die meisten Gipfel sind relativ einfach zu besteigen, auch wenn der Schlussanstieg weglos und steil sein kann. Die Tour startet direkt von Potosí aus und bietet weite Ausblicke über die Stadt und die umliegende Andenlandschaft.

Tristel ist zusammengesetzt aus dem schweizerdeutschen Trist, " Heuhaufen in Freien" und Stall, Stelle, und bezeichnet also den Ort, wo Heuhaufen aufgestellt wurden. Sterls hingegen ist die romanische Bezeichnung für ein- bis zweijährige Rinder. Manchmal ist es wohl nicht schlecht wenn man die ursprünglichen romanischen Gipfelnamen nicht übersetzt, denn sonst wäre ihr wohl klingender und oft auch mysteriöser Name schnell verhunzt.

Der Pico de Paderna (2621m) ist ein zugänglicher, felsiger Gipfel im Benasquetal der Pyrenäen. Vom Parkplatz Besurta (1900m) führt der Anstieg vorbei am Refugio Renclusa und den malerischen Seen von Renclusa. Der Weg zum Gipfel ist teilweise weglos und erfordert Trittsicherheit. Belohnt wird man mit herausragenden Ausblicken auf die umliegenden Dreitausender wie Aneto und Maladeta sowie die Hochebenen des Benasquetals.
Der Larancagua (5446m) ist ein leicht zugänglicher 5000er in Chiles Nevados de Ancoma. Der Anstieg über schuttige, teils rote Flanken ist mühsam, aber technisch unkompliziert. Vom Gipfel bietet sich dank seiner freistehenden Lage eine gewaltige Fernsicht auf die umliegenden Vulkane wie Parinacota und sogar den Illimani in Bolivien. Er ist ideal, um Höhenerfahrung zu sammeln oder sich auf höhere Gipfel in der Region vorzubereiten.
Der Illiniza Norte (5105m) ist der technisch leichtere der beiden Zwillingsvulkane südlich von Quito. Er ist unvergletschert und ideal für Höhenneulinge. Der Aufstieg vom Refugio Nuevas Horizontes (4700m) beinhaltet kurze Kletterstellen (II) und führt über einen sandigen Grat zum Gipfel. Obwohl die Route oft neblig sein kann, bietet sie bei klarer Sicht beeindruckende Ausblicke und ist eine beliebte Tour zur Akklimatisierung für höhere Gipfel Ecuadors.
Der Illimani (6439 m), Boliviens zweithöchster Berg und höchster Gipfel der Cordillera Real, ist ein majestätisches Wahrzeichen von La Paz. Von den Aymara als "wo die Sonne geboren wurde" verehrt, besitzt das Massiv fünf über 6000 m hohe Gipfel, darunter den Hauptgipfel Pico Sur. Die Besteigung in drei bis vier Tagen erfordert neben ausgezeichneter Kondition auch hohe alpine Erfahrung aufgrund steiler Eispassagen und der extremen Höhe. Die Südwand gilt als eine der anspruchsvollsten in den Anden, und eine Überschreitung aller Gipfel ist eine frostige Herausforderung.
Der Hathi Khollo (über 5500m) ist ein anspruchsvoller Hochgipfel nahe La Paz, oft auch als Kasiri bezeichnet. Er bietet zwei lohnende Anstiege: entweder einen mittelschweren Eisanstieg oder einen extrem aussichtsreichen Gratanstieg von der Laguna Serkhe aus. Letzterer beinhaltet ausgesetzte Kletterei in brüchigem Fels, führt aber auch zum Nebengipfel (5478m) mit fantastischen Panoramablicken über die gesamte Cordillera Real. Der Abstieg erfolgt idealerweise über ein steiles Schuttfeld zurück zur Laguna Serkhe.
Tschierva heißt rätoromanisch Hirsch, was genau an diesem Berg den Vergleich mit einem Hirsch herbeiführt, lässt sich aber schwer sagen. Auf jeden Fall ist der Piz Tschierva der höchste Gipfel in diesem Buch, sodass verhältnismäßig lange Gletscherstrecken überwunden werden müssen. Allzu zerschrundet sind diese zwar nicht, Seil, Pickel und Steigeisen sollten aber auf jeden Fall ins Tourengepäck gehören. In ganz Graubünden gibt es außerhalb der Berninagruppe keinen einzigen Berg, der auch nur annähernd seine Höhe erreicht, trotzdem gehört der Piz Tschierva nicht zu den begehrten Zielen dieses Kantons.
Der Ibon de Plan gehört zu den meistbesuchten Seen der spanischen Pyrenäen. Umgeben von Nadelwäldern und steilen Felsformationen wie der Pena de Onze, bietet er eine malerische Kulisse. Die Anfahrt über eine Forststraße ist bereits ein Erlebnis mit beeindruckenden Ausblicken auf die umliegenden Hochgipfel. Am Endpunkt der Straße befindet sich das Refugio de Labasar, von wo aus man bereits einen ersten Blick auf die majestätische Bergkulisse über dem See werfen kann.
Der Serkhe Khollo (5552 m), ein unterschätzter Anden-Gipfel zwischen Mururata und Huayna Potosí, bietet trotz seiner geringen Bekanntheit eine technisch unschwierige, eintägige Besteigung von La Paz aus. Er ist ideal, um erste Gletschererfahrungen zu sammeln und sich für 6000er zu testen. Der Berg im touristisch unerschlossenen Hampaturigebiet überzeugt mit einem anregenden Aufstieg im leichten Eis und grandiosen Ausblicken über weite Teile der Cordillera Real, inklusive Illimani, Huayna Potosí und den fernen Sajamabergen.

Der Cerro Negro (knapp 5000 m) nahe La Paz ist ideal zur Akklimatisierung und bietet fantastische Ausblicke auf die südliche Cordillera Real. Von weitem wirkt dieser alleinstehende Berg wie ein halbes Rad. Der technisch einfache Aufstieg ab Choquequota führt über einen aussichtsreichen Grat zu einem malerischen Bergsee. Obwohl die Region abseits des Takesi Trails touristisch wenig erschlossen ist, beeindruckt der Cerro Negro mit Panoramablicken vom Illimani bis zum Huayna Potosí und ermöglicht Einblicke in traditionelle bolivianische Andendörfer.
Der Pico de la Sierra in den spanischen Pyrenäen ist ein reizvoller Gipfel, der nur knapp unter 3.000 Metern liegt. Die Wanderung beginnt bei San Juan de Plan und führt zum malerischen Ibon de Sen. Von dort aus erfolgt der Aufstieg durch Fels- und Grasgelände. Der Gipfel belohnt mit einem grandiosen Panorama über zahlreiche Dreitausender wie den Posets und bietet eindrucksvolle Tiefblicke auf die umliegenden Seen.
Die Laguna 69 ist ein malerischer, tiefblauer Bergsee in der Cordillera Blanca, umrahmt von Eisgiganten wie dem Chacraraju. Weniger bekannt als die Lagunas Llanganuco, bietet sie ein authentisches Wandererlebnis. Die Tour ab Yungay führt durch ein prachtvolles Hochtal, vorbei an Wasserfällen und kleineren Seen, bis zum finalen, steilen Aufstieg. Die Wanderung ermöglicht tiefe Einblicke in die spektakuläre Berglandschaft und kann zu einer Rundtour erweitert werden.
Der Hualca Hualca (6025m), auch "Das Nest", ist einer der seltenst bestiegenen 6000er Perus, nahe dem berühmten Colca Canyon. Die dreitägige Tour ab Pinchollo ist technisch nicht extrem schwierig, aber lang und anstrengend, da sie über wegloses Gelände, Schuttfelder und geneigte Eisfelder führt. Der Normalweg bietet keine Kletterei, jedoch ist der südliche Felsgipfel anspruchsvoller. Die Einsamkeit und ursprüngliche Natur machen diesen Aufstieg zu einem besonderen Abenteuer.

Der Rätikon umfasst viele bekannte und gut besuchte Gipfel. Sulzflue, Drusenflue oder die Schesaplana, mit 2968 Metern der höchste Gipfel dieser Gebirgsgruppe, sind jedem Bergsteiger ein Begriff. Auch für Kletterer hat der Rätikon einiges zu bieten, denken wir nur an die berühmten Wände der Kirchlispitzen. Da das Gebirge dann auch noch sehr stark von Hütten und Wanderwegen durchzogen ist, sind Durchquerungen ebenfalls sehr beliebt.
Der Cerro Choro (5197m) im bolivianischen Mururata-Massiv bietet eine einsame, technisch unschwierige, aber anspruchsvolle Tagestour. Der lange, wegelose Aufstieg über steile Geröllfelder erfordert Orientierungssinn. Am Gipfel eröffnet sich ein spektakulärer Tiefblick auf die tiefblaue Laguna Arkhata unterhalb des Mururata-Gletschers und ein umfassendes Panorama der Cordillera Real, inklusive Illimani und Huayna Potosí. Ein echtes Abenteuer abseits der Touristenpfade.

Das Hampaturi-Gebiet nahe La Paz, Bolivien, beherbergt den markanten, pyramidenförmigen Kasiri (ca. 5500m), ein kaum besuchter, aber landschaftlich großartiger Berg. Trotz seiner Attraktivität und Erreichbarkeit über zahlreiche Fahrwege wird er selten von Bergsteigern frequentiert. Die Region bietet unverfälschte Bergerlebnisse abseits touristischer Infrastruktur. Der Aufstieg über die Laguna Kasiri ist technisch unkompliziert, erfordert aber Trittsicherheit. Vom Gipfel genießt man fantastische Ausblicke auf die Cordillera Real.
Das von überall in Graubünden erkennbare Dreigestirn über Bergün mit Piz Ela, Tinzenhorn und Piz Mitgel ist ja bereits mehrfach erwähnt worden, aber noch ein zweites, ähnlich ansehnliches Dreigestirn ist über dem Albulapass von weither zu erkennen. Neben dem alles beherrschenden Piz Kesch erheben sich dort nämlich auf relativ engem Raum noch der wuchtige Klotz des Piz Üertsch und mittendrin die formschöne Schieferpyramide des Piz Blaisun.
Das Radüner Rothorn via Schwarzhornfurka bildet die ruhige Alternative zum bekannten und fast immer überlaufenen Flüela Schwarzhorn. Leicht lassen sich diese beiden Gipfel aus der Schwarzhornfurka heraus miteinander kombinieren. Durch den hochgelegenen Ausgangspunkt an der Flüela Passtraße sind selbst beide Gipfel zusammen leicht als Tagestour durchzuführen.
Der Malinche (4440m), auch Matlalcueye, ist Mexikos fünfthöchster und formschönster Berg, der sich imposant über Puebla erhebt. Die technisch unschwierige Tagestour vom Centro Vacacional (3100m) führt durch Wälder und über steinige Hänge. Obwohl keine Gletscher, sind die Spuren am Grat undeutlicher und Trittsicherheit vorteilhaft. Am Gipfel, wo einst rituelle Opfer stattfanden, genießt man beeindruckende Tiefblicke und Panoramen auf den Pico de Orizaba, Popocatépetl und Iztaccíhuatl.
Auch unter den sowieso schon recht selten begangenen Aversbergen gehört der Piz Cagniel zu den am seltensten bestiegenen. Die 3000-Metermarke verfehlt er ebenfalls, wenn auch nur um äußerst knappe 30 Meter. Seine höheren Nachbarn Wissberg und Piz Forbesch (3261 m) stehlen ihm vor allem bei Ansichten aus weiterer Ferne zu deutlich die Schau. Trotzdem bietet er von Radons aus oder vom Übergang zur Furcla Saletscha ein imposantes Bild., das zu einer Besteigung geradezu einlädt. Der Piz Cagniel bildet den westlichen Eckpunkt des Arblatsch-Forbesch Massivs und grenzt sich vom Südwestgrat des Piz Forbesch deutlich durch die Furcla Cagniel (2748 m) ab.
Der La Oroya Pass in Peru erreicht 4700 m und ermöglicht leichte Besteigungen von 5000ern. Die Bergbauzentrum La Oroya ist jedoch industriell geprägt und trostlos. Besser man entflieht der Stadt zum Anticonapass (Ticlio), um dort einfache 5000er mit fantastischer Fernsicht zu besteigen. Auch der markante Monte Meiggs (5085 m) mit seiner peruanischen Flagge wird bestiegen, bevor es zurückgeht.
Der Ofen gehört sicher nicht zu den bekannten und begehrten Gipfeln im Raum Flims/Laax. Auch die 3000der Grenze überschreitet er nicht, ist aber trotzdem mit seiner markanten Firnbedeckung auf vielen Flimser Werbefotos zu sehen. Optisch handelt es sich hier um einen durchaus ansprechenden Berg, gerade im Zusammenwirken mit den benachbarten Tschingelhörnern.
Die Besteigung des Itztaccihuatl, Mexikos dritthöchstem Berg, ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Tour. Die Route beginnt in La Joyita und führt über mehrere Vorgipfel zum Gipfel, der liebevoll als "Brust der schlafenden Frau" bezeichnet wird. Trotz der langen Wegstrecke und technischer Herausforderungen wie steilen Schuttfeldern und Firnfeldern wird man mit atemberaubenden Ausblicken auf den aktiven Vulkan Popocatépetl und die umliegende Bergwelt belohnt.

Das Scalettahorn, ein weiterer leicht erreichbarer Dreitausender im Grialetschgebiet steht ebenfalls etwas im Schatten der Großen des Gebietes wie Piz Vadret oder Piz Grialetsch. Da beide auch noch in unmittelbarer Nachbarschaft aufragen, ist den wenigsten bekannt, dass auch dieser Berg einen sehr interessanten hochalpinen Anstieg vorweisen kann. Außerdem ist man fast garantiert allein am Gipfel.

Der Mazzaspitz besteht, fast senkrecht geteilt, je zur Hälfte aus grünem Schiefer und Serpentin. Von der Sonne angestrahlt und schneefrei verleiht dieser Schiefer dem Berg einen eigentümlichen Glanz. Obwohl er unter Bergsteigern relativ unbekannt ist, und selten bestiegen wird ist der Mazzaspitz eine der imposantesten Erscheinungen des Aversgebirges. Seine Nordwand bildet zusammen mit der benachbarten Jupperhorn-Nordwand einen, wenn auch durch eine breite Einsattelung getrennten, einzigen Steilabfall.
Berninagruppe ist nicht gleich Berninagruppe, oder wer kennt schon die nördlichen Vorberge der gewaltigsten Berggruppe der Ostalpen. Piz Chalchagn, Piz Matras und Piz Misaun sind allesamt stattliche Dreitausender, einfach zu ersteigen und mit tollen Tief-und Nahblicken, aber den wenigsten Bergsteigern ein Begriff.