Nacaragua Vulkanausbruch Mittelamerika

Die Vulkane in Nicaragua sind ein faszinierendes geologisches Merkmal des Landes. Nicaragua liegt in Mittelamerika, nördlich von Costa Rica und südlich von Honduras. Etwas weniger als 7 Millionen Einwohner leben in dem Land, das sich über eine Fläche von ca. 130.000 km² erstreckt. Nicaraguas aktive Vulkane bieten spektakuläre Blicke auf Lavaseen und von ihren Gipfeln hat man eine tolle Sicht über die Landschaft.

Die traumhaften Strände Nicaraguas - vor allem an der Pazifikküste - laden zum Entspannen, Baden und Tauchen ein.

In den dichten Nebelwäldern findet man eine vielfältige Flora und Fauna und in den kolonial geprägten Städten lässt es sich schön bummeln.

Im Vergleich zum Nachbarland Costa Rica gilt Nicaragua noch als touristisch wenig erschlossen. Dennoch hat es eine ebenso schöne Tier- und Pflanzenwelt zu bieten und ist günstiger zu bereisen. Die schönste Art, die Städte zu erkunden, ist eine Kutschfahrt.

Die paradiesischen Corn Islands im karibischen Meer gehören ebenfalls zu Nicaragua und sind am besten mit dem Flugzeug von Managua aus erreichbar.

Managua ist die Hauptstadt Nicaraguas und liegt im Westen des Landes, am südwestlichen Ufer des Nicaragua Sees. In der Innenstadt finden sich einige Märkte, sowie kolonial geprägte Bauten, wie die alte Kathedrale Santiago de Managua, welche jedoch 1972 bei einem Erdbeben zerstört wurde und heute ein Denkmal ist.

Nördlich von Managua befindet sich die Stadt León. Von hier aus starten Exkursionen zum Cerro Negro Vulkan, welchen Sie mit einem Board herunterfahren können. Hier befindet sich auch das Zentrum des Anbaus von Erdnüssen und Zucker. Die zentral liegende Kathedrale León ist seit 2011 UNESCO-Weltkulturerbe.

Am nordwestlichen Ufer des Cocibolcasees liegt Granada. Die Innenstadt ist ebenfalls stark vom spanischen Kolonialstil geprägt. In der Nähe der Stadt liegt die Lagune Apoyo, in welcher man entspannt baden oder Kanu fahren kann. Des Weiteren ist Granada Ausgangspunkt der meisten Touren zum Mombacho-Vulkan.

Ein weiteres Highlight ist die Insel Ometepe auf dem Cocibolcasee. Sie ist die weltweit größte Insel auf einem Süßwassersee. Ihr Panorama ist von 2 Vulkanen geprägt, weshalb auch schon die Überfahrt ein besonderes Erlebnis ist.

Nacaragua Vulkan im Morgenlicht

Die Vulkane in Nicaragua

Die Vulkane in Nicaragua sind ein faszinierendes geologisches Merkmal des Landes in Zentralamerika. Nicaragua ist für seine beeindruckende Anzahl an Vulkanen bekannt, von denen einige noch aktiv sind. Die Vulkane bieten nicht nur eine spektakuläre Kulisse und eine bedeutende touristische Attraktion, sondern spielen auch eine wichtige Rolle im Leben der Menschen und der Umwelt in der Region. 

Aktive Vulkane: In Nicaragua gibt es fünf als aktiv eingestufte Vulkane:
Masaya-Vulkan, Momotombo, Telica, Cerro Negro und San Cristóba

Die Böden um die Vulkane herum sind außerordentlich fruchtbar und ermöglichen den Anbau von Kaffee, Bananen und anderen landwirtschaftlichen Produkten. Somit haben die Vulkane auch eine große Bedeutung für die Landwirtschaft in der Region. Trotz ihrer Schönheit und Bedeutung bringen die Vulkane in Nicaragua auch Gefahren mit sich. Die regelmäßigen vulkanischen Aktivitäten können zu Ascheausbrüchen, Gasemissionen und Erdbeben führen.

Mombacho

Der Mombacho befindet sich in unmittelbarer Nähe der kolonial geprägten Stadt Granada. Sein Gipfel liegt auf 1.344 m Höhe. Er umfasst 3 bewucherte Krater und 2 unbewuchterte, wovon einer der Hauptkrater ist. Vom Plateau, welches sich auf 1.220 m Höhe befindet, kann bei Dunkelheit die Lava bestaunt werden.

Masaya

Der Gipfel des Masaya liegt auf 635 m Höhe und ist mit dem Auto von Managua in etwa einer halben Stunde zu erreichen. Zuletzt brach er im Jahre 2017 aus. Für die indigene Bevölkerung ist jede Eruption ein göttlicher Ausdruck von Wut, weshalb in früheren Zeiten Menschen geopfert wurden, da man glaubte, die Götter so besänftigen zu können.

Telica

Ausgangspunkt für eine Besteigung des Telica ist León. Er liegt auf einer Höhe von 1.036 m und ist im 21. Jahrhundert bereits 15 mal ausgebrochen, zuletzt 2016, wobei die meisten Eruptionen nur schwach waren. Sein Doppelkrater hat einen Durchmesser von 700 Metern und geht 120 Meter in die Tiefe

Cerro Negro

In der Bergkette Cordirella de los Maribios findet man auf einer Höhe von 728 m den Cerro Negro. Er ist 25 km westlich von León. Wer sich nach dem anstrengenden Fußmarsch mit Nervenkitzel belohnen möchte, kann den Vulkan mit einem Board herunterfahren.

Concepción

Auf der Isla de Ometepe, der größten Insel der Welt auf einem Süßwassergewässer, liegt der 1.610 Meter hohe Stratovulkan Concepción. Er ist für seine Kegelform bekannt und ist im Gegensatz zu seinem Nachbarvulkan, dem Maderas, noch aktiv.

Für die Besteigung des zweitgrößten Vulkans Nicaraguas ist eine ordentliche Grundfitness von Nöten, da diese etwa 21 km lang ist und mit seinen etwa 1.500 Höhenmetern in der Summe etwa 9 Stunden andauert.

San Cristóbal

Mit 1.745 m Höhe ist der San Cristóbal nordwestlich von León der höchste Vulkan Nicaraguas. Von seinem Gipfel aus kann man bis nach Honduras und El Salvador sehen. Dieser Hike erfordert ebenso einen guten Fitnesszustand und dauert etwa 12 Stunden. Auf den ersten Metern lässt sich noch eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt bestaunen.

Nacaragua Maya Pyramide