Der Kilimandscharo ist der höchste freistehende Berg der Welt. Er ist ein beliebtes Ziel für Bergsteiger aus aller Welt. Es gibt sechs offizielle Routen zum Gipfel des Kilimandscharo, die sich in Länge, Schwierigkeitsgrad und Landschaft unterscheiden. Die Wahl der richtigen Route hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Erfahrung des Bergsteigers, dem verfügbaren Zeitbudget und den persönlichen Vorlieben.
Der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas, einer der berühmten 7 Summit und ein riesiger Vulkanberg, der von halb Tansania aus zu sehen ist. Alles gute Gründe, um den Kilimandscharo zu besteigen. Allerdings sollte man dafür nicht unbedingt allergisch auf die Nähe seiner Mitmenschen reagieren, denn allein ist man an diesem Berg nicht! Jedenfalls ist das sehr unwahrscheinlich.
Die Routen sind streng reglementiert und man braucht für jede ein Permit. Bergführer, Träger und Köche sind Pflicht. Durch den relativ tief gelegenen Startpunkt auf 1790m z.b. am Machame Gate akklimatisiert man sich gut während der Besteigung. Dabei werden etliche verschiedene Vegetationszonen durchquert und bis zu 1000 Höhenmeter pro Tag aufgestiegen. Somit ändern sich auf fast jeder Etappe die Anforderungen, von Sumpf bis Firn ist alles dabei.
Die wichtigsten Routen auf den Kilimandscharo sind:
Die Marangu-Route
Diese Route ist die kürzeste, günstigste und beliebteste Route zum Gipfel. Sie führt über die Südostseite des Berges und bietet feste Hütten zum Übernachten. Sie ist jedoch nicht die einfachste Route, da sie einen großen Höhenanstieg pro Tag hat und eine schlechte Akklimatisierung ermöglicht. Die Marangu-Route ist auch die einzige Route, die denselben Weg für den Auf- und Abstieg benutzt. Sie wird auch die Coca-Cola-Route genannt.
Die Machame-Route
Diese Route gilt als die schönste Route zum Gipfel, da sie eine vielfältige Landschaft, eine spektakuläre Aussicht und eine beeindruckende Barranco-Steilwand bietet. Sie führt über die Südwestseite des Berges und bietet Zeltplätze zum Übernachten. Sie ist jedoch eine der anspruchsvollsten Routen, da sie steile Anstiege und lange Wanderungen erfordert. Sie wird auch die Whiskey-Route genannt.
Die Lemosho-Route
Diese Route hat die höchste Erfolgsquote, den Gipfel zu erreichen, da sie eine gute Akklimatisierung ermöglicht. Sie beginnt im Westen des Berges und trifft auf die Machame-Route in der Mitte. Sie bietet Zeltplätze zum Übernachten und eine abwechslungsreiche Landschaft. Sie ist jedoch eine der längsten und teuersten Routen.
Die Rongai-Route
Diese Route ist eine ruhige und trockene Route, die im Norden des Berges beginnt. Sie bietet Zeltplätze zum Übernachten und eine Möglichkeit, wilde Tiere zu sehen. Sie ist eine der einfacheren Routen, da sie weniger steile Anstiege benötigt. Sie steigt jedoch über die Marangu-Route ab, was zu einer geringeren landschaftlichen Vielfalt führt.
Die Umbwe-Route
Diese Route ist die steilste, kürzeste und schwierigste Route zum Gipfel. Sie führt über die Südseite des Berges und bietet Zeltplätze zum Übernachten. Sie ist nur für erfahrene und fitte Bergsteiger geeignet, da sie eine sehr knappe Akklimatisierung bietet. Sie trifft auf die Machame-Route in der Mitte.
Die Northern Circuit-Route
Diese Route ist die längste und neueste Route zum Gipfel. Sie beginnt im Westen des Berges und umkreist den Norden des Berges. Sie bietet Zeltplätze zum Übernachten und eine herrliche Aussicht von allen Seiten des Berges. Sie bietet auch eine optimale Akklimatisierung, da sie die meiste Zeit auf einer ähnlichen